Schwache US-Ernte unterstützt Sojapreise
11.09.2008 | 15:30 Uhr |
Hahn, Rainer
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Die amerikanischen Bauern dürften weniger Sojabohnen ernten als bisher erwartet, da das trockene Wetter im August die Plantagen schädigte, so Experten im Vorfeld eines Berichts des US-Landwirtschaftsministeriums. Das Ministerium wird den Report am 12. September herausgeben. 24 Analysten, die bei einer Bloomberg-Umfrage mitmachten, erwarten im Durchschnitt eine Ernte von 2,955 Milliarden Bushel. Dies wären zwar 14 Prozent mehr als die Ernte von 2,585 Milliarden Bushel in 2007, jedoch 0,6 Prozent weniger als die Ernte-Erwartungen von Mitte August. Der Sojapreis zog daraufhin an und konnten sich von ihrem Tief von Vorgestern lösen. Kommt es bei der Ministeriums-Schätzung zu einer negativen Überraschung für die Soja-Ernte, sollte der Preis der Sojabohnen weiter anziehen.