Uganda hat seine erste große Goldmine eröffnet. Das 250 Millionen Dollar teure Projekt chinesischer Eigentümer im Osten des Landes umfasst eine Scheideanstalt, in der Gold mit einer Reinheit von 99,9% gewonnen wird, berichtet Business Insider. Das ostafrikanische Land, das reich an Kupfer, Kobalt und Eisenerz ist, strebt eine Ausweitung des Bergbaus sowie eine Position als bedeutender Goldproduzent an. Gold ist bereits heute der größte Exportschlager des Landes.
Im vergangenen Jahr wurden damit Exporteinnahmen in Höhe von rund 3,4 Milliarden US-Dollar erzielt (etwa 37% der Gesamtexporte). Ein Großteil davon stammt jedoch aus Reexporten und die heimische Produktion ist nach wie vor weitgehend handwerklich geprägt, so der Bericht. Zum Vergleich: Ghana erzielte 2023 Einnahmen in Höhe von 11,6 Milliarden US-Dollar aus Goldexporten.
Präsident Yoweri Museveni drängt auf eine vollständige Wertschöpfung für Mineralien wie Gold, Lithium und Zinn. Dies spiegele einen umfassenderen Vorstoß zur Eindämmung des Exports von Rohmineralien wider. Die neue Anlage, die täglich 5.000 Tonnen Erz verarbeiten wird, soll jährlich etwa 1,2 Tonnen verarbeitetes Gold produzieren – weit mehr als die 0,0042 Tonnen, die Uganda im Jahr 2023 produziert hat.
Die Einnahmen aus dem Goldverkauf sollen zur Finanzierung strategischer Anlagen verwendet werden, darunter Kraftwerke und eine 3,16 Milliarden US-Dollar teure Normalspur-Eisenbahn. Diese soll die Transportkosten für Exporte und Importe über Kenia senken.
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