• Samstag, 10 Mai 2025
  • 17:49 Frankfurt
  • 16:49 London
  • 11:49 New York
  • 11:49 Toronto
  • 08:49 Vancouver
  • 01:49 Sydney

Commodities Weekly: Marktkommentar vom 28.10.16

28.10.2016  |  Frank Klumpp (LBBW)
Strategie

Ein erster Blick auf die Indexperformance der letzten fünf Handelstage deutet zunächst auf einen ruhigen Handel an den Rohstoffmärkten hin. Ganz im Gegenteil: Während etwa Basismetalle haussierten und Zinn gar ein neues 22-Monatshoch erreichte, tendierte der Energiesektor deutlich schwächer. Am Ölmarkt dominiert derzeit die Sorge, dass sich die Förderländer während des Ende November angesetzten OPEC-Treffens nicht zu konkreten Länderquoten einigen können.


Performance

Trotz der schwachen Performance von US Natural Gas hält sich der LBBW Top Ten Index im Vergleich zu den breiten Benchmarkindizes dank des hohen Anteils von Basismetallen (30%) recht gut.


Energie

Die Ölpreise kamen zu Wochenbeginn unter Druck, nachdem Irak seine Beteiligung am OPEC-Förderdeal in Frage stellte. Selbst bullish zu wertende wöchentliche EIA-Daten - die landesweiten Rohöllager waren entgegen des saisonalen Musters und den Konsenserwartungen gefallen - gaben den Preisen keine Impulse.


Edelmetalle

Während Gold weiterhin im Bereich von rund 1.270 USD und Silber um die Marke von 17,70 USD pendelt, gab es im Bereich der Platinmetalle größere Bewegungen. Palladium setzt den Abwärtstrend fort und kostet aktuell nur noch 616 USD. Dagegen erholte sich der Platinpreis um knapp 40 USD. Die Preisdifferenz zwischen Gold und Platin ging deshalb von 340 USD am 21. Oktober auf zuletzt "nur" noch 300 USD zurück.


Basismetalle

Trotz sinkender Energiepreise und seitwärtstendierendem US-Dollar sind die Notierungen der Basismetalle in der Berichtswoche zum Teil deutlich gestiegen. Dahinter verbirgt sich im Wesentlichen die Erwartung, dass sich die chinesische Nachfrage auch in den letzten Wochen des Jahres positiv entwickelt. Einmal mehr überraschte der Aluminiumpreis mit einer überdurchschnittlichen Performance. Dazu beigetragen haben dürfte der rasante Anstieg des Kohlepreises.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



© 2007 - 2025 Rohstoff-Welt.de ist ein Mitglied der GoldSeiten Mediengruppe
Es wird keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr!
Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)