Commodities Weekly: Marktkommentar vom 14.10.16

Strategie

Nach den heftigen Ausschlägen einzelner Rohstoffe in der Vorwoche (Brent aufwärts, Gold abwärts) kamen die Märkte in der laufenden Woche etwas zur Ruhe. Größere Kursrückgänge waren trotz der jüngsten Dollar-Aufwertung nicht zu beobachten. Dies spricht für eine allgemein robuste Verfassung.


Performance

In der laufenden Handelswoche wurde die Zusammensetzung der LBBW Indizes turnusmäßig überprüft. Im LBBW Top Ten Index wurden neu aufgenommen: Heating Oil für Gasoline; Gasoil für Brent und Nickel für den Topperformer Zink.


Energie

Bei all´den Diskussionen um Förderkürzungen an den Rohölmärkten kommt das im LBBW Top Ten Index enthaltene (aber nicht im Coverage befindliche) US-Natural Gas Henry Hub etwas zu kurz. Mit einer Spot-YTD-Performance von 36,8% liegt der Energierohstoff in etwa gleichauf mit WTI-Öl. Spekulative Anleger setzen auf eine Fortsetzung dieser Bewegung.


Edelmetalle

Nach dem deutlichen Preiseinbruch in der Vorwoche beruhigte sich die Lage am Goldmarkt wieder. Das gelbe Edelmetall pendelte auch aufgrund einer höheren physischen Nachfrage in einer engen Spanne zwischen 1.250 USD und 1.260 USD. Während Silber ebenfalls stabil blieb, setzte sich die Verbilligung von Platin und Palladium fort.


Basismetalle

Schwache Außenhandelsdaten aus China sowie ein stärkerer US-Dollar lasteten auf den Preisen der Basismetallmärkte in der vergangenen Woche. Für positive Impulse sorgte dagegen der steigende Ölpreis. Davon schienen insbesondere die Aluminiumnotierungen zu profitieren. Die Herstellung des Leichtmetalls ist besonders energieintensiv. In der nächsten Woche dürften erneut Konjunkturzahlen aus China die Märkte bewegen.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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