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Commodities Weekly: Marktkommentar vom 09.09.16

09.09.2016  |  Frank Klumpp (LBBW)
Strategie

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, der US-Dollar sei inzwischen der entscheidende Einflussfaktor für die Rohstoffpreise: Zuletzt schwächelte die US-Währung, nachdem die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die Fed nach schwachen Einkaufsmanagerindizes zurückgegangen war und auch die EZB keine weiteren Lockerungsmaßnahmen bekannt geben wollte. In diesem Kontext legten die Rohstoffpreise zu - wobei genügend rohstoffspezifische Faktoren die Preise bewegten und die Preisfindung dominiert haben dürften.


Performance

Die breiten Benchmark-Indizes legten kräftig zu, vor allem dank des überwiegend hoch gewichteten Energiesektors. Es bleibt dabei: Rohstoffe zählen bis dato zu den besten Assetklassen des Jahres 2016.


Energie

Zwei Themen der Woche dominierten die Rohölmärkte: Die Kooperation zwischen Saudi-Arabien und Russland im Kontext einer möglichen Förderbegrenzung von OPEC und Nicht-OPEC-Staaten am Montag sowie im weiteren Wochenverlauf die von API und EIA bekannt gegebenen kräftig fallenden US-Lagerbestände.

Die landesweiten Rohölbestände gingen um 14,5 Mio. Barrel (größter Rückgang seit 1999) zurück, nachdem die Importe wegen Tropensturm Hermine auf den tiefsten Stand seit 1990 gefallen waren.


Edelmetalle

Die veränderten Zinserwartungen ließen Gold und Silber wieder klettern. Auch die Bestände in Gold-ETFs legten im Wochenvergleich wieder etwas zu.


Basismetalle

Die Preise der Basismetalle entwickelten sich in der vergangenen Woche uneinheitlich. Grundsätzlich bildeten der schwächere US-Dollar sowie besser als erwartete chinesische Außenhandelszahlen ein freundliches Umfeld.

Einen deutlichen Preisanstieg verzeichnete Nickel, nachdem auf den Philippinen weitere Minenschließungen im Raum stehen. Leicht abwärts ging es dagegen mit den Aluminiumnotierungen. In Japan zeichnen sich für das Schlussquartal deutlich geringere Prämien ab, was für eine gute Marktversorgung spricht.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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