Die Palladiumausfuhr Russlands in die Schweiz kletterte im April und damit einen Monat nach der Annexion der Krim auf den höchsten Wert der letzten elf Monate, wie Bloomberg gestern meldete.
Insgesamt 2.158 Kilogramm Palladium seien im vergangenen Monat von Russland aus in die Schweiz exportiert worden und damit so viel wie seit Mai letzten Jahres nicht mehr. Von Juni 2013 bis März 2014 hätten die Palladiumlieferungen in die Schweiz, die für gewöhnlich aus Gründen der Lagerung erfolgen, mit im Schnitt 224 Kilogramm weitaus niedriger gelegen.
Grund für den starken Anstieg der Exporte im April sei laut John Meyer, Analyst bei SP Angel Corporate Finance LLP in London, die Erwartung möglicher Sanktionen gewesen. So hätten nicht nur industrielle Käufer, sondern auch Investoren versucht, den Sanktionen zuvorzukommen.
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