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Commodities Weekly: Marktkommentar

24.01.2014  |  Frank Klumpp (LBBW)
Strategie:

Licht und Schatten auf der Nachfrageseite: So hat der IWF erstmals seit nahezu zwei Jahren seine Erwartungen für das weltweite Wirtschaftswachstum angehoben. Dagegen fielen die Einkaufsmanagerindizes aus USA und China unter den Erwartungen aus. Per saldo sollten 2014 an den Rohstoffmärkten aus Sicht der Anleger jedoch die Chancen überwiegen.


Performance:

Steigenden Preise der Sektoren Edelmetalle und Energie standen in der laufenden Handelswoche schwache Industriemetalle und Agrarrohstoffe gegenüber. Für die breiten Indizes steht im Wochenvergleich ein leichtes Plus. Obwohl der Top-Performer Natural Gas nicht im LBBW Top-Ten-Index enthalten ist, hält er sich im Wettbewerbsvergleich recht wacker.


Energie:

Weite Teile der USA leiden weiterhin unter einer heftigen Kältewelle, was die Nachfrage nach Heizöl und Erdgas ansteigen lässt. US-Erdgas Henry Hub erreichte daher auch ein neues Jahreshoch. US-Rohöl WTI profitierte in der laufenden Handelswoche zudem von der Inbetriebnahme des südlichen Teils des Keystone XL-Projektes. Diese Pipeline mit einer Kapazität von 700.000 Barrel pro Tag führt vom Nadelöhr in Cushing, Oklahoma, nach Port Arthur, Texas. Damit hat sich der Transportengpass im Mittleren Westen entspannt.


Edelmetalle:

In die politische Diskussion um eine Senkung der indischen Importsteuer auf Gold kommt Bewegung. Zwar sagte Finanzminister Chidambaram am Rande des Davos-Treffens, an den Maßnahmen zur Eindämmung der Goldimporte werde nicht gerüttelt, solange ein Handelsbilanzdefizit bestehe. Allerdings berichten die Medien des Landes von einem angeblichen Brief der Präsidentin der regierenden Kongresspartei, Sonia Gandhi, in dem sie die Regierung um eine Überprüfung der Maßnahmen bittet.

In Südafrika hat derweil der Streik der Minenarbeiter in der Platinindustrie begonnen. Lonmin meldete, vom Ausstand seien 85% des Personals betroffen. Platin verteuerte sichseit letzter Woche um 40 USD. Angesichts der Härte des Arbeitskampfes ist eine baldige Trendumkehr nicht in Sicht.


Basismetalle:

Sorgen um ein schwächeres Wachstumstempo der chinesischen Volkswirtschaft, hervorgerufen durch die BIP-Zahlen für das vierte Quartal und den vorläufigen HSBC-Einkaufsmanagerindex,ließen die Basismetallnotierungen in der vergangenen Woche fallen.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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