Merrill Lynch hat einen neue Investmentprognose für 2014 herausgegeben, die von einer geringeren Volatilität ausgeht und daher weniger vorsichtig ist als die letzten zwei Jahre, berichtete am Dienstag MoneyNews. Während der Bericht davon ausginge, dass sich Banken refinanzieren und ihre faulen Kredite abarbeiten, sei der Ausblick für Gold nach unter korrigiert worden.
Besonders die Entwicklung in den USA schätze das Unternehmen positiv ein. Das BIP werde mit 2,6% im nächsten Jahr und 3,2% 2015 stärker wachsen, während die Inflationsrate unverändert bleibe. Eine Straffung der quantitativen Lockerung durch die Fed werde nicht vor März nächsten Jahres erwartet, ein Ende nicht vor Dezember.
Bereits im September habe MarketWatch mitgeteilt, dass Merrill Lynch die Goldprognose für 2014 um 17,2% auf 1.294 $ je Unze verringert habe. Die Prognose für dieses Jahr sei um 4% gesenkt worden auf 1.419 $ je Unze. Der Wunsch nach Normalität in der Finanzpolitik der USA bedeute laut Analysten von Merrill Lynch Gegenwind für Gold. Durch die Erholung des globalen Wirtschaftswachstums würden zyklischere Edelmetalle, darunter auch Silber, deutlich bessere Leistungen abliefern als Gold.
MarketWatch habe auch die Einschätzungen anderer wichtiger Banken zusammengefasst: Citigroup erwarte einen Goldpreis für unter 1.250 $ vor Jahresende 2013, was auch den Durchschnittskurs für 2014 setzen werde. Morgan Stanley sehe das gelbe Edelmetall bei durchschnittlich 1.200 bis 1.300 $ je Unze im nächsten Jahr und Goldman Sachs ginge von einem kurzfristigen Absturz auf unter 1.000 $ je Unze aus.
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