• Mittwoch, 14 Mai 2025
  • 21:42 Frankfurt
  • 20:42 London
  • 15:42 New York
  • 15:42 Toronto
  • 12:42 Vancouver
  • 05:42 Sydney

Nick Barisheff: Gold könnte wieder ansteigen, auf bis zu 10.000 USD je Unze!

15.11.2013  |  GoldSeiten
Nick Barisheff zufolge dürfen wir für Gold auf rosige Zeiten hoffen, denn geht es nach dem Gründer, Präsidenten und CEO von Bullion Management Group Inc., so könnte das gelbe Metall nach der Talsohle 2013 auf bis zu 10.000 USD steigen, sollte sich das Ereignis von 1974-76 wiederholen, als Gold in gleichen Maße von seinem Tief im Jahr 1976 bis 1980 neue Höhen erklimmte. Anzeichen hierfür gebe es nach Meinung Barisheffs zur Genüge.

Laut einem gestern auf BullionStreet veröffentlichten Artikel sei der Grund, aus welchem sich die Zentralbank als größter Inhaber von Gold öffentlich gegen den Besitz des Edelmetalls ausspreche, für Barisheff mehr als offensichtlich. Es sei Fakt, dass die Zentralbanken das Gold nur auf dem Papier besitzen und seit Jahrzehnten verleihen oder eintauschen würden. Selbst das verbliebene physische Gold sei so oft verliehen und wieder verliehen worden, dass inzwischen mehrere Besitzansprüche darauf bestünden.

Darüber hinaus hätte die Geschichte gezeigt, dass Gold im Vergleich zu anderen Anlageklassen seine Kaufkraft beibehält. Der US-Dollar hingegen habe seit 1913 gegenüber Gold 96% seiner Kaufkraft verloren. Währungen, so Barisheff weiter, würden im Schnitt etwa 100-120 Jahre überdauern, ehe sie durch die überstrapazierten Privilegien der Regierungen und zu viele Schulden zusammenbrechen würden. Als Nixon 1971 das "Goldfenster" schloss und somit die letzte Verbindung zwischen Dollar und Gold kappte, habe dies ein unbegrenztes und exponentielles Schuldenwachstum ermöglicht, was den Stellenwert des US-Dollars als Reservewährung eher früher als später beenden werde.

Laut Barisheff existiere damit eine Vielzahl von Gründen, aus denen die Fed offensiv gegen Gold vorzugehen gewillt ist:

• 1. Eine feste Goldbindung würde der Notenbank die Möglichkeit rauben, unbegrenzte Mengen Geld zu drucken.

• 2. Die Goldreserven der Fed und der USA seien seit 1953 nicht offiziell überprüft worden. Stattdessen gebe es mehrere Hinweise, die dafür sprechen, dass dieses Gold verliehen oder eingetauscht wurde und darauf entsprechend mehrere Besitzansprüche bestehen. Ein wichtiges Indiz hierfür sei etwa die Antwort der Fed auf die Anfrage der Deutschen Bundesbank: Sieben Jahre würde es benötigen, bis Deutschland seine 300 Tonnen Gold zurückerhält - für Barisheff ein eindeutiges Zeichen dafür, dass dieses Gold längst nicht mehr vorhanden ist.

• 3. Schließlich wäre da noch der Umstand, dass es sich bei Gold um ein Zahlungsmittel handelt, und zwar um das einzige, welches sich der Kontrolle der Politiker und der Banker entzieht. Und dies lasse sich nur schwerlich mit dem Kontrollwahn der Fed vereinen, die zu gern alle Aspekte der Wirtschaft zu beherrschen versuche.


© Redaktion GoldSeiten.de
Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



© 2007 - 2025 Rohstoff-Welt.de ist ein Mitglied der GoldSeiten Mediengruppe
Es wird keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr!
Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)