UBS senkt Prognosen für Aluminium, Nickel, Platin und Palladium


Die Goldpreisvorhersage von UBS läge unverändert bei 1.437 $ je Unze in diesem Jahr, während für Silber inzwischen mit 24,30 $ je Unze anstelle der bisherigen 24 $ gerechnet werde. Die Prognose für Platin sei jedoch für 2013 bis 2014 um 1-9% nach unten revidiert worden, von 1.519 $ je Unze auf 1.508 $ je Unze in diesem Jahr und von 1.750 $ je Unze auf 1.600 $ je Unze im nächsten. Auch im Hinblick auf die Palladiumpreise zeigen sich die Analysten aktuell pessimistischer als zuvor und rechnen mit 735 $ je Unze im Jahr 2013 (anstelle der vorherigen 752 $ je Unze) und 825 $ je Unze im Jahr 2014 (anstelle der vorherigen 850 $ je Unze). Dennoch seien beide Edelmetalle weiterhin eine bevorzugte Anlage des Schweizer Unternehmens, sowohl lang- als auch mittelfristig. Die Ursache hierfür läge in den anhaltenden Angebotsproblemen in Südafrika bei gleichzeitig stabilem, positiven Nachfrageanstieg aus China und den USA.
Auch für Uran seien trotz der Negativkorrektur die Grundlagen weiterhin vielversprechend. Ein Analyst des Unternehmens verweise dabei auf die rückläufigen Entwicklungs- und Produktionsraten von Bergbauprojekten, während die weltweite Kapazität für Atomstrom wachse. Kurzfristig werde der Trend vom Zeitpunkt der Erholung in Japan abhängen, darüber hinaus würde jedoch Chinas enormes Wachstum den Verlauf bestimmen.
Die Analyse der UBS würde weiterhin davon ausgehen, dass Zink- und Bleipreise angesichts schwieriger werdender Grundbedingungen steigen könnten. Für 2013 würde das Unternehmen seine Prognose der Zinkpreise trotzdem um 3% nach unten revidieren, für Blei allerdings um 1% nach oben. Kupfer würde weiterhin einer der am wenigsten bevorzugten Rohstoffe der Großbank sein, obwohl die Analysten zumindest eine Stabilisierung der Grundmechanismen festgestellt hätten. Daher würde die Vorhersage von 3,29 $ je Pfund beibehalten werden. Gleichzeitig würde die Einstellung der UBS zu Eisenerz weiterhin bearisch bleiben, auf Grund der anhalten Ausweitung und Diversifikation des Angebots sowie Chinas mäßigem Nachfragezuwachs.
Eisenerz, Kupfer und Aluminium seien die am wenigsten geschätzten Aktien der Analysten, würden aber dennoch einen Großteil der Gewinne und Marktkapitalisierungen im Bergbau ausmachen. Entscheidend sei eine Diversifikation der Unternehmen, denn auch bei reinen Platinproduzenten würden die Analysten Schwierigkeiten aufgrund der Lage in Südafrika sehen.
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