RTE Peking - (www.emfis.de) - Obwohl die Ölproduktion von CNOOC im vergangenen Jahr von einem Ölleck beeinträchtigt wurde, schaffte es der chinesische Offshore-Spezialist, die Analystenerwartungen zu erfüllen.
CNOOC konnte den Nettogewinn im vergangenen Jahr annualisiert um 29,1 Prozent auf 70,26 Milliarden Yuan (11 Milliarden US-Dollar) steigern. Einer Umfrage von Thomson Reuters I/B/E/S zufolge hatten Analysten einen Gewinn von 69,5 Milliarden Yuan erwartet.
Der Umsatz legte 33,8 Prozent zu auf 240,94 Milliarden Yuan. Für diesen Umsatzanstieg war vor allem der steigende Rohölpreis verantwortlich. Obwohl der Absatz um 2,9 Prozent auf 249 Millionen Barrel zurückgegangen ist, legte der durchschnittliche Verkaufspreis im gleichen Zeitraum 40,8 Prozent zu auf 109,75 US-Dollar pro Barrel.
Das Ölleck im Penglai 19-3 Ölfeld hatte im September einen zeitweiligen Produktionsausfall zur Folge. Aus diesem Grund ist die Ölproduktion im vergangenen Jahr lediglich um 0,67 Prozent auf 331,8 Millionen Barrel Öläquivalent gestiegen. Die chinesische Produktion ging um 0,6 Prozent auf 261,9 Millionen Barrel zurück, während die Produktion im Ausland 5,9 Prozent auf 69,90 Millionen Barrel zulegte.
Produktionsziel bestätigt
Die Erdgasproduktion wurde um 8,8 Prozent auf 378 Milliarden Kubikmeter gesteigert. In diesem Segment verbuchte CNOOC ein Umsatzplus von 18,9 Prozent auf 12,58 Milliarden Yuan. Die Erdgaspreise waren nach der Erdbebenkatastrophe in Japan um 14,7 Prozent in die Höhe geschnellt.
Die Explorationskosten fielen unterdessen um 4,8 Prozent auf 5,22 Milliarden Yuan. Das diesjährige Produktionsziel von 330 bis 340 Millionen Barrel Öläquivalent wurde erneut bestätigt. Bis zu 30 Prozent sollen dabei im Ausland produziert werden.
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