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Halliburton mit Quartals-Umsatzrekord

24.01.2012  |  EMFIS
RTE Houston/Dubai - (www.emfis.com) - Die anstehenden Schadensersatzprozesse in Milliardenhöhe haben bei den Anteilseignern des amerikanischen Energie-Service-Unternehmens Halliburton zweifellos ein gehöriges Maß an Unsicherheit entstehen lassen. Als kleines Trostpflaster präsentierte das Unternehmen jetzt seine Zahlen für das Schlussquartal 2011, die bemerkenswert gut ausfielen.

Denn die Gesellschaft konnte im Dezember-Quartal 2011 ein Umsatz-Plus von bemerkenswerten 37 Prozent von 5,16 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2010 auf nunmehr 7,06 Milliarden Dollar verbuchen. Wie der CEO des Unternehmens mitteilte, sei dies der höchste Wert in der Geschichte der Gesellschaft. Der Netto-Gewinn der Amerikaner belief sich auf 906 Millionen Dollar beziehungsweise 98 US-Cents je Aktie, ein Jahr zuvor erzielte  das Unternehmen noch einen Netto-Gewinn in Höhe von 605 Millionen Dollar oder 66 US-Cents je Anteilsschein. Vor Einmaleffekten verdiente die Gesellschaft sogar einen Dollar je Aktie Gewinn im vierten Quartal vergangenen Jahres, was die Erwartungen der Analysten leicht übertraf. Diese waren zuvor von einem Gewinn vor Einmaleffekten in Höhe von 99 US-Cents ausgegangen.


Mäßige Perspektiven wegen niedrigerer Gaspreise

Allerdings erscheinen die kurzfristigen Zukunftsperspektiven von Halliburton etwas eingetrübter: Experten erwarten für das laufende Quartal einen rückläufigen Gewinn vor Einmaleffekten, so dass dieser bei 96 US-Cent je Aktie liegen dürfte. Auch Umsatz-Rückgänge schließen die Analysten nicht aus, denn die Auguren gehen von Erlösen im laufenden Quartal in Höhe von 6,75 Milliarden Dollar aus. Aber auch das Unternehmen selbst sieht sich mit Schwierigkeiten konfrontiert, denn die Gesellschaft rechnet in Nordamerika mit einem Gewinnmargen-Rückgang, welcher auf den aktuell niedrigen Gaspreis zurückzuführen sein dürfte.

In der Tat dürften die aktuell sehr niedrigen Erdgas-Notierungen in New York einige Gas-Förderer dazu veranlassen, ihre Produktion zurückzufahren. Dass die betreffenden Firmen in diesem Fall dann auch weniger Service-Dienstleistungen benötigen, liegt auf der Hand. Und da auch weiterhin das Damoklesschwert von milliardenschweren Schadensersatzforderungen über dem Unternehmen schwebt, muss sich die Halliburton-Aktie wohl nicht zwingend in jedem Privat-Depot befinden.
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