RTE Moskau - (www.emfis.com) - Den kürzlich gemeldeten Produktionsrückgang beim russischen Energie-Riesen LukOil (Emfis berichtete) nahmen die Experten der Alfa Bank zum Anlass, die Aktie der Russen genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei machten die Analysten sowohl Licht als auch Schatten aus.
Die Auguren stuften daher die Aktie der Russen mit “halten“ ein. Das Kursziel legten die Experten bei 72,50 Dollar fest.
Risiken aber auch Chancen
Auch wenn der erwähnte Produktionsrückgang die Experten naturgemäß nicht sonderlich begeisterte, werten sie den Umstand positiv, dass sich das Öl-Raffinerie-Geschäft der Russen in 2011 auf einem stabilen Niveau halten konnte. Investitionen in Höhe von 13,8 Milliarden Dollar sollen zudem die rückläufige Öl-Produktion wieder auf Kurs bringen, teilte die Gesellschaft kürzlich mit. Auf diese Weise möchte LukOil die Förderung um 41 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr steigern sowie die Raffinerie-Modernisierung schneller vorantreiben. Ungeachtet dieser Ankündigungen wollen die Analysten eine Stagnation bei der Öl-Förderung nicht ausschließen. Anderseits ist die LukOil-Aktie gegenwärtig geradezu spottbillig bewertet und die Markterwartungen sind generell nicht die höchsten, so dass positive Überraschungen vorstellbar sind.
Zugegeben: Die jüngsten Produktionszahlen von LukOil waren nicht das Gelbe vom Ei. Grund dafür waren aber weniger zu geringe Öl-Vorkommen als vielmehr veraltete Fördertechniken. Mit diversen Joint-Ventures und Milliarden-Investitionen wollen die Russen diesem Problem aber den Kampf ansagen und auf Sicht von einigen Jahren darf davon ausgegangen werden, dass LukOil seinen Ausstoß nicht unerheblich steigern kann, was Umsätzen und Gewinnen nicht abträglich sein sollte.
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