RTE New York - (www.emfis.com) - Während die amerikanischen Aktienmärkte stark starteten, dann aber im Handelsverlauf erkennbar nachgaben, präsentierte sich die Edelmetall-Front in New York am Mittwoch fast statisch. Größere Kurs-Bewegungen waren damit Fehlanzeige.
Gold eröffnete die Sitzung knapp unterhalb seines Vortages-Schlusskurses bei 1.832 Dollar. Im Anschluss liefen die Kurse im Großen und Ganzen seitwärts mit einer leicht abwärts gerichteten Tendenz. Am Ende verlor das gelbe Metall 10,90 Dollar oder 0,6 Prozent auf 1.824,20 Dollar. Leicht zulegen konnte demgegenüber Silber, wobei ein Plus von 16 Cents bzw. 0,3 Prozent auf 41,51 Dollar eigentlich kaum der Rede wert ist. Platin beendete den Handel acht Dollar (0,4 Prozent) leichter bei 1.843 Dollar. Palladium verteuerte sich um sieben Dollar (0,9 Prozent) auf 780 Dollar je Feinunze.
Dass - abgesehen von Platin - die Weißmetalle stärker als Gold gefragt waren, hat seinen guten Grund: Immerhin gab es reihenweise volkswirtschaftliche Daten, die unterm Strich durchaus erfreulich ausfielen und Hoffnung auf ein soft landing insbesondere der amerikanischen Ökonomie schüren. Der Chicagoer-Einkaufsmanager-Index gab zwar erwartungsgemäß nach. Mit 56,5 Punkten (Juli 58,8 Zähler) lag der Rückgang aber deutlich unter den erwarteten 53 Punkten. Der Auftragseingang für Industriegüter ist im Juli um 2,4 Prozent gestiegen. Und auch vom Arbeits- und Immobilienmarkt kamen recht erfreuliche Nachrichten. Derzeit sieht es also so aus, als könnte der amerikanischen Wirtschaft das Schlimmste erspart bleiben und von daher waren die konjunktursensitiven Edelmetalle begehrter als das Metall der Könige.
Eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Frühling. Es wird also spannend bleiben, die künftige wirtschaftliche Entwicklung zu beobachten. Aber selbst wenn die globale Ökonomie in den nächsten Jahren weiter wachsen sollte, wäre das für die Edelmetalle kein Beinbruch. Schließlich stieg sogar der sichere Hafen Gold jahrelang im Einklang mit den Aktienmärkten.
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