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Marktbericht: Gold startet wieder durch, Weißmetalle wenig verändert

29.08.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Im Verlauf der Freitagshandels an der New-Yorker-Wall-Street notierten die Edelmetalle im Wesentlichen freunlich, wobei vor alle das Metall der Könige durch deutliche Kurs-Anstiege auf sich aufmerksam machte und bereits wieder Kurs auf die Marke von 1.900 US-Dollar nimmt.

Den Handel nahm Gold bei 1.790 Dollar auf und verteidigte dieses Kurs-Niveau bis zum Mittag, bevor es dann kräftig aufwärts ging. Am Ende stand ein Aufschlag von 57,80 Dollar oder knapp 3,3 Prozent von 1.771,30 auf 1.829,10 Dollar zu Buche. In Asien gibt das gelbe Metall zur Stunde jedoch wieder leicht nach. Silber verteuerte sich um 38 Cents bzw. 0,9 Prozent von 41,12 auf 41,50 Dollar. Platin legte rund zehn Dollar auf einen Schlusskurs bei 1.829 Dollar zu und zieht in Asien gegenwärtig um weitere rund zehn Dollar an. Ebenfalls etwa zehn Dollar mehr mussten mit 756 Dollar für eine Feinunze Palladium bezahlt werden.


Bernake zerstreut Rezessionsängste und schürt Inflationsssorgen

Die Out-Performance beim Gold insbesondere vor dem Hintergrund der festeren Aktienmärkte in den USA doch etwas erstaunlich. Dass amerikanische Dividenden-Titel größtenteils zulegen konnten, verdankte der Markt dem Chef der US-Notenbank Ben Bernanke. Dieser äußerte sich zuversichtlich dahingehend, dass die amerikanische Wirtschaft robust genug sei, um eine abermalige Rezession zu vermeiden. Aus diesem Grund sieht die FED derzeit auch keinen Grund, weitere amerikanische Staatsanleihen zu erwerben. Allerdings ließ Bernanke auch verlauten, dass die Zentralbank weitere geldpolitische Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft nicht gänzlich ausschließt. Gemeint ist damit das weitere ungebremste Drucken von Dollar-Noten. Und genau diese Aussicht dürfte Anleger einmal mehr verstärkt ins Gold getrieben haben.  

Letztlich wird sowohl der FED als auch der EZB und anderen Notenbanken auf Dauer kaum etwas anderes übrig bleiben, als die Notenpressen auf Hochtouren laufen zu lassen. Eine Hyper-Inflation ist dann nicht mehr weit entfernt und in Anbetracht solcher Aussichten, werden Edelmetalle im Allgemeinen und Gold im Besonderen eine beliebte Asset-Klasse bleiben.
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