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Marktbericht: Gold sprintet auf neues Allzeithoch, Weißmetalle weitgehend robust

19.08.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com)- Nachdem an den amerikanischen Aktienmärkten gestern einmal mehr Land unter war, erfreute sich insbesondere Gold bei Anlegern wieder steigender Beliebtheit. Aber auch die übrigen edlen Metalle legten gegenüber Aktien eine signifikante Out-Performance an den Tag.

Die Marke von 1.800 Dollar konnte das gelbe Metall bereits während des europäischen Handels erklimmen, so dass das Metall der Könige den Handel in Übersee bei knapp 1.814 Dollar aufnahm und sich dann schrittweise bis auf einen Schlusskurs von 1.824,90 Dollar verteuerte. Gegenüber dem Schlusskurs des Vortages bedeutet dies einen Anstieg um 35,90 Dollar oder zwei Prozent. Etwas gemächlicher ging es am Silbermarkt zu. Das kleine Edelmetall legte rund ein Prozent (41 Cents) auf 40,64 Dollar zu. Platin gewann 13 Dollar auf 1.850 Dollar glatt hinzu, während Palladium seine Vortagsgewinne nahezu komplett wieder abgab und bei 756 Dollar (minus 15 Dollar) aus dem Handel ging.


Rezessions-Sorgen reißen nicht ab

Zuletzt hatten sich die Konjunktur-Ängste etwas abgeschwächt. Doch nach fast schon katastrophalen volkswirtschaftlichen Daten aus den USA sind die diesbezüglichen Sorgen größer denn je. Der Philadelphia-FED-Index kollabierte auf einen Wert von minus 30,7. Experten hatten im Vorfeld einen Indexstand von plus 1,5 erwartet. Die Großbank Morgan Stanley nahm ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum zurück und vom Arbeits- und Immobilienmarkt gab es ebenfalls nur Schlechtes zu berichten. Zudem wurden Vermutungen dahingehend geschürt, dass vor allem einige europäische Banken über eine unzureichende Kapitalausstattung verfügen sollen. Alles in allem trüben sich die Wirtschaftsaussichten immer weiter ein. Keine gute Zeit für Aktionäre, aber den Gold-Bullen gibt dieses Umfeld weiteres Futter.

In der gegenwärtigen Markt-Verfassung sollte es nur eine Frage von Wochen bis maximal einigen Monaten sein, bis das Metall der Könige jenseits der 2.000-US-Dollar-Marke notiert. Bei den Weißmetallen ist angesichts der düsteren Konjunkturaussichten eher Vorsicht geboten.
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