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Marktbericht: Edelmetalle mit kräftigen Aufschlägen

16.08.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Nach den Korrekturen der letzten Tage waren bei Edelmetallen im Verlauf des gestrigen New-Yorker-Handels offenbar einige Schnäppchenjäger unterwegs, die den Notierungen Auftrieb verliehen und sich auch nicht von den weiter steigenden Aktienmärkten aus dem Konzept bringen ließen.

Der Goldpreis startete die Sitzung bei gut 1.735 Dollar und zog dann kontinuierlich an. Am Ende reichte es zu einem Plus von 19,90 Dollar oder rund 1,1 Prozent auf 1.766,20 Dollar. Gut zwei Prozent höher wurde Silber gehandelt, das um 85 Cents von 39,07 auf 39,92 Dollar anzog. Ordentlich aufwärts ging es darüber hinaus bei Platin, welches mit einem Schlusskurs von 1.806 Dollar die psychologisch wichtige Marke von 1.800 Dollar übersprang. Im nachbörslichen elektronischen Handel sowie in Asien kam es zu einem weiteren Schub, der den Kurs auf aktuell 1.817 Dollar katapultierte. Nicht von der Rallye profitieren, konnte hingegen Palladium, welches sich leicht verbilligte.


Generelle Markt-Beruhigung hilft auch Edelmetallen

Derzeit hat es den Anschein, als komme es an den Märkten zu einer erkennbaren Beruhigung. Die panikartigen Abverkäufe bei Aktien könnten bereits der Vergangenheit angehören, was letztlich auch den Edelmetallen nutzt. Dies betrifft natürlich primär die Weißmetalle, für die eine florierende Weltwirtschaft von elementarer Bedeutung ist. Auch Gold profitiert - zumindest indirekt - davon, weil durch ein starkes Wirtschaftswachstum der Lebensstandard in wichtigen Abnehmerländern steigt und sich die dortigen Menschen damit mehr Gold zu höheren Preisen leisten (können).

Die immer wieder zu hörende Meinung, dass Gold vor allem dann steigt, wenn Aktien fallen, erfuhr zwar in den letzten Wochen teilweise Bestätigung. Längerfristig ist diese These jedoch mehr als fraglich. Man braucht nur die Stände der Aktienindizes im Frühjahr 2009 mit dem damaligen Goldpreis zu vergleichen, um zu sehen, dass Aktien und Edelmetalle sehr wohl im Gleichschritt anziehen können.

Sollte sich die Marktberuhigung als nachhaltig erweisen, ist davon ausgehen, dass die überdurchschnittliche Volatilität auch bei Edelmetallen sukzessive nachlässt. Dadurch dürfte es etwas gemächlicher nach Norden gehen, aber an bis Jahresende tendenziell weiter anziehenden Notierungen bestehen zur Stunde keine durchgreifenden Zweifel.
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