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Edelmetalle moderat leichter

02.08.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Nach einem vergleichsweise überdurchschnittlich volatilen Handelsverlauf schlossen die Edelmetalle gestern in New York leichter, wobei sich die Minus-Zeichen in absolut akzeptablen Grenzen hielten.

Zunächst sah es so aus, als würde die Korrektur doch etwas heftiger ausfallen. So verlor Gold in den ersten Handelsstunden ausgehend vom Eröffnungs-Kurs bei 1.618 Dollar rund acht bis auf knapp über 1.610 Dollar. Nachdem dann jedoch an den amerikanischen Aktienmärkten einmal mehr die Bären das Ruder in die Hand nahmen, zogen die Notierungen des gelben Metalls sprunghaft bis auf 1.632 Dollar an.

Daraufhin nahmen einige Marktteilnehmer Gewinne mit und am Ende der Sitzung kostete eine Unze des Metalls der Könige 1.620,30 Dollar, was einem Rückgang von 6,90 Dollar oder 0,4 Prozent entspricht. Silber schickte sich im Anschluss an eine anfängliche Schwächephase an, die Marke von 40 Dollar zurückzuerobern. Dieses Unterfangen war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Am Ende stand bei einem Schlusskurs von 39,24 Dollar ein Minus von 66 Cents bzw. 1,6 Prozent zu Buche. Platin konnte das Niveau oberhalb der 1.800 Dollar nicht verteidigen und ging bei 1.793 Dollar aus dem Handel. Abgaben musste auch Palladium verkraften.


Die Angst ist zurück

Wer gedacht hatte, dass die Anhebung der US-Schuldengrenze die mehr als nervösen Märkte nennenswert beruhigen konnte, sah sich getäuscht. Als dann doch enttäuschende Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten gemeldet wurden, konnte man sehen, dass die Angst hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Wachstumsdynamik schneller zurückgekehrt ist, als viele gedacht hatten. Das ist auch der Grund, warum sich Gold gegenüber den anderen Edelmetallen noch relativ gut gehalten hat. Dies ist umso erstaunlicher als der Greenback gegen den Euro erkennbar aufwerten konnte. Händler nahmen diesen Umstand allerdings nur am Rande zur Kenntnis und konzentrierten sich wieder einmal auf die sicheren Häfen.

Unter den Edelmetallen bleibt Gold der Favorit für weitere Kursanstiege, da das gelbe Metall nicht im gleichen Maß von einer florierenden Weltwirtschaft abhängig ist wie Silber, Platin und Palladium. Und auch mittel- bis längerfristig ist von einer signifikanten Out-Performance des Metalls der Könige gegenüber den anderen edlen Metallen auszugehen.
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