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Edelmetalle mit weiteren Kurszuwächsen

27.07.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Die Rallye bei den Edelmetallen ging gestern weiter.

Im gestrigen New-Yorker-Handel waren Edelmetalle einmal mehr stärker gefragt als Dividenden-Papiere und verzeichneten im Gegensatz zu den Aktien-Indizes weitere Kurs-Aufschläge.

Gold scheint sich nunmehr oberhalb der Marke von 1.600 Dollar etablieren zu können. Ausgehend von den Anfangs-Notierungen bei etwa 1.611 Dollar kam es im Verlauf des Vormittags zunächst zu einer Seitwärtsbewegung, bevor das gelbe Metall im Anschluss dann aber noch oben durchstartete. Mit 1.619,90 Dollar lagen die Schluss-Notierungen 5,10 Dollar oder rund 0,3 Prozent über den finalen Kursen des Vortages. Auch Silber verteuerte sich weiter, nachdem die Marke von 40 Dollar im Handelsverlauf nochmals getestet und verteidigt werden konnte.

Am Ende kostete eine Feinunze des kleinen Edelmetalls 40,91 und damit 0,52 Dollar mehr als am Montag, was einem Plus von 1,3 Prozent entspricht. Platin konnte die Marke von 1.800 Dollar erobern. Die deutlichsten Aufschläge verzeichnete jedoch Palladium, das mit einem Kurs-Plus von fast drei Prozent bei 833 Dollar aus dem Handel ging. Im asiatischen Handel können alle genannten Edelmetalle an die erfreuliche Performance an der Wall Street anknüpfen und legen weiter leicht zu.  


Dollar-Abwertung stützt

Da immer noch keine Einigung hinsichtlich einer Anhebung der US-Schuldengrenze erfolgt ist, wertet der Greenback vor allem gegen den Euro aber auch im Vergleich zum Yen und anderen Leitwährungen erkennbar ab, wodurch die Notierungen der Edelmetalle gestützt wurden. In den nächsten Tagen dürften die Kurse der edlen Metalle weiteren Rückenwind seitens der Währungsfront erhalten. So ist der Abwärtstrend bei EUR/USD seit Mai dieses Jahres mittlerweile gebrochen und ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 1,45 Dollar scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Somit besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Euro bis auf 1,47/1,48 Dollar aufwertet, selbst wenn die US-Schuldengrenze in den kommenden Tagen angehoben wird. 

Zwar kann nach wie vor nicht ausgeschlossen werden, dass die Aktienmärkte - ähnlich wie nach der Griechenland-Lösung - zu einem Höhenflug ansetzen, sobald der Staatsbankrott in den Vereinigten Staaten vorerst abgewendet ist. Entsprechende Umschichtungen könnten die Edelmetall-Notierungen möglicherweise leicht belasten, was aber an den mittel- bis längerfristigen bullischen Aussichten bei Gold & Co. nicht das Geringste ändert.
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