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Edelmetalle dank gute Konjunkturdaten im Plus

08.07.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - An der Wall Street konnten die Edelmetalle sich während des gestrigen Handelsverlaufs weiter verteuern, wobei die Kurssteigerungen beim Gold im Vergleich zu den anderen edlen Metallen leicht unterdurchschnittlich ausfielen.

Gold startete bei knapp 1.528 US-Dollar und nach einer Seitwärtsbewegung bis zum späten Vormittag zogen die Notierungen im Anschluss kontinuierlich an. Aus dem Handel ging das gelbe Metall dann schließlich bei 1.532 US-Dollar. In Asien kann das Metall der Könige sein Kurs-Niveau im Wesentlichen verteidigen und verbilligt sich lediglich um etwa einen Dollar. Die übrigen Edelmetalle verzeichneten gegenüber Gold überproportionale Kurs-Zuwächse. So legte beispielsweise Silber von 35,90 auf 36,44 Dollar zu. Im asiatischen Handel muss der kleine Bruder des Goldes dann aber ein paar Federn lassen und notiert gegenwärtig bei 36,30 Dollar.


Viel versprechende US-Arbeitsmarktdaten

Obwohl das Währungspaar EUR/USD im Zuge der abermaligen Zinserhöhung seitens der EZB um 0,25 Prozent auf jetzt 1,5 Prozent eine erhöhte Volatilität aufwies, lagen die Schlussnotierungen im Großen und Ganzen auf dem Niveau des Vortages. Der Euro verteuerte sich gegenüber dem Dollar lediglich sehr moderat, so dass dies als Erklärung für die Kurs-Steigerungen bei den Edelmetallen unbefriedigend ist. Wirklich beflügelt wurden die Preise von Gold & Co. wohl eher durch erfreuliche Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Im Juni stieg die Zahl der Beschäftigten im Privatsektor um 157.000. Erwartet worden war nur ein Plus von 70.000 Personen. Das deutet darauf hin, dass es um die US-Ökonomie vielleicht doch nicht ganz so schlecht bestellt ist, wie von einigen angenommen. Von daher ist es auch nur folgerichtig, dass die Edelmetalle die eine erhöhte Verwendung im Industrie-Sektor erfahren, eine bessere Performance als Gold aufwiesen.

Ob dem jedoch dauerhaft so sein wird, ist zweifelhaft. Denn dass die amerikanische Wirtschaft ihr Wachstumstempo verlangsamt, ist eigentlich klar. Deshalb scheinen Zinserhöhungen in Übersee derzeit kein Thema zu sein. Damit vergrößert sich der Zinsabstand zwischen Euro und Dollar weiter zugunsten der Gemeinschaftswährung. Mittelfristig muss daher eine Aufwertung des Euros einkalkuliert werden, die traditionell die Edelmetall-Kurse stützt.
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