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Gold & Co. geben weiter Gas

07.07.2011  |  EMFIS
RTE New York - (www.emfis.com) - Während des gestrigen New-Yorker-Handels knüpften die Edelmetalle nahtlos an ihre positive Performance des Vortages an, wobei die Aufwärtsdynamik teilweise sogar deutlich höher ausfiel.

Gold schnellte im Verlauf des Vormittags von rund 1.512 auf in der Spitze bis knapp 1.535 US-Dollar in die Höhe. Der Mittagshandel verlief demgegenüber recht lustlos und das gelbe Metall hangelte sich ohne größere Kurs-Bewegungen an der Marke von 1.530 US-Dollar entlang und ging schlussendlich bei 1.529,40 US-Dollar aus dem Handel. Im asiatischen Handel konnte dann nach schwachem Start die Marke von 1.530 US-Dollar zurückerobert werden. Silber legte bei einer nahezu deckungsgleichen Kurs-Entwicklung in Übersee von 35,20 auf 35,90 US-Dollar zu und verteuert sich zur Stunde in Asien weiter.


Abermals der Dollar-Aufwertung getrotzt

Dabei konnten die edlen Metalle abermals der Aufwertung des US-Dollars vor allem gegenüber dem Euro trotzen. Im Anschluss an eine zeitweilige Erholung bis auf 1,445 US-Dollar wurde die Gemeinschaftswährung dann bis auf 1,43 US-Dollar abverkauft und erst zum Handelschluss konnte der Euro diese Marke wieder erkennbar überspringen. Die neuerliche Lust auf Edelmetalle dürfte – wie tags zuvor - auf die Verschuldungsproblematik ausgewählter südeuropäischer Staaten zurückzuführen sein.

Dass Portugal letztlich mehr Geld von der EU benötigt als bislang angenommen, kann mittlerweile fast schon als gesichert gelten. Und zuletzt machten am Markt Gerüchte die Runde, dass auch Spanien und vielleicht sogar in Italien unter den Rettungsschirm schlüpfen. Dann wird es da richtig eng. Letztlich wird in diesem Fall kein Weg am Anwerfen der Notenpresse vorbeiführen, wodurch der Inflation im Euroraum Vorschub geleistet wird. Und da Edelmetalle als guter Schutz gegen die schleichende Geld-Entwertung gelten, werden sie derzeit wieder verstärkt gekauft.

Langsam aber sicher scheint sich das überwiegend negative Sentiment bezüglich Edelmetalle wieder signifikant aufzuhellen. Von daher ist nicht auszuschließen, dass die saisonal bullische Phase im aktuellen Jahr einige Wochen früher beginnt und die Edelmetalle bereits jetzt wieder verstärkt Fahrt nach oben aufnehmen.
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