RTE New York - (www.emfis.com) - Im gestrigen Handelsverlauf folgten die Edelmetall-Notierungen im Wesentlichen der Entwicklung der Dividenden-Papiere. Als die amerikanischen Aktienmärkte nach schwachem Start ins Plus drehten, zogen sie Gold & Co mit gen Norden.
Beim Gold kam am Ende nach dem Intraday-Rebound lediglich ein Mini-Plus von knapp drei Dollar im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag heraus. Im frühen asiatischen Handel legen die Notierungen des gelben Metalls zur Stunde weiter moderat zu. Ähnlich sah es - wie eigentlich fast immer - bei Silber aus, wobei das kleine Edelmetall dabei einmal mehr seinem Ruf als gehebeltes Gold gerecht wurde und wird.
Mittelfristig hui, kurzfristig pfui
Wirklich interessant war der Montagshandel an der Wall Street beim Metall der Könige jedoch vornehmlich aus technischer Sicht. So prallte das Edelmetall erneut am wichtigen Widerstand bei 1.545 Dollar nach unten ab. Da der Goldpreis nunmehr bereits mehrfach an den Resist gescheitert ist, stellt die Marke eine scheinbar schwer zu überwindende Hürde dar. Kurzfristig muss daher auf Grund der Charttechnik sowie aus saisonalen Gründen mit etwas leichteren Notierungen gerechnet werden, zumindest wenn die Aktienmärkte nicht kräftig nach oben durchstarten. Im ungünstigsten Fall kann ein Test des Niveaus bei 1.515 US-Dollar nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Auf Sicht von einigen Wochen besteht allerdings eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Gold den erwähnten Widerstand nach oben durchbricht, weil das Edelmetall in der Regel in der zweiten Hälfte eines jeden Jahres besser performt. Im Falle eines Ausbruchs sollte dann zeitnah ein Test des bisherigen Allzeithochs bei 1.595 US-Dollar anstehen. Bis Jahresende könnte die Marke von 1.600 Dollar nachhaltig geknackt werden.
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