RTE Peking - (www.emfis.com) - Die Kupferimporte Chinas gehen auf Grund der steigenden Weltmarktpreise weiter zurück.Wie das chinesische Zollamt mitteilte, wurden im ersten Quartal 595.963 Tonnen raffiniertes Kupfer importiert. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ist das ein Rückgang von 21 Prozent.
Dieser Trend dürfte sich auch im April fortgesetzt haben, so der Analyst von der Beijing Capital Futures, Xiao Jing. Das wäre dann der dritte Monat in Folge mit einem signifikanten Importrückgang.
Das Metall wird zunehmend auf dem heimischen Markt gekauft, da die Weltmarktpreise dramatisch zugelegt haben. So hatten die Drei-Monats-Futures an der Londoner Metal Exchange am 15. Februar mit 10.190 US Dollar pro Tonne ein Allzeithoch erreicht. Zwar gingen die Preise im März leicht, um 4,6 Prozent, zurück, verharrten dann aber auf diesem hohen Niveau bis in den April hinein.
Heimische Produktion und Lagerbestände steigen
Inzwischen ist die Förderkapazität in China so weit ausgebaut, dass die Lager gut gefüllt sind. Schätzungen zufolge, sollen Mitte April 550.000 Tonnen im Lagerbestand gewesen sein. Gegenüber Ende 2010 wären das etwa 155.000 Tonnen mehr an Kupfer- Lagerbeständen.
Laut der China Nonferrous Metals Industry Association, hat sich die Produktionsmenge in diesem Jahr bereits um 9 Prozent gesteigert und im März einen Rekordwert von 470.600 Tonnen erreicht.
Inwieweit sich die Importzurückhaltung im Weltmarktpreis bemerkbar machen wird, bleibt abzuwarten. China ist aber mit 40 Prozent des Weltweiten Kupferverbrauchs das größte Schwergewicht.
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