db funds: An steigenden Kursen partizipieren und sich gleichzeitig gegen Kursrückgänge absichern

Die Research-Abteilung der Deutschen Bank verweist in ihrem jüngsten Bericht auf den stark gestiegenen Erdöl-Bedarf in China, der im Mai 2010 um zehn Prozent über dem Vorjahreswert rangierte. Vor dem Hintergrund der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko rechnen die Analysten damit, dass neue Kosten für Sicherheitsmaßnahmen den Preis für ein Fass Öl langfristig um fünf bis zehn US-Dollar in die Höhe treiben. Dennoch sind Rohstoffpreise seit jeher starken Schwankungen unterworfen. Um als Anleger an steigenden Rohstoffpreisen zu partizipieren und gleichzeitig Risiken von Kursrückgängen zu reduzieren, hat db funds nun einen neuen Fonds aufgelegt. Die Funktionsweise und Vorzüge des DB Platinum IV Commodity Allocator Fonds erläutert Manfred Schraepler im Gespräch.
1.) Herr Schraepler, geben Sie uns bitte einen Überblick über die Fondspalette von db funds, das verwaltete Vermögen und den aktuellen Anlagefokus.
Unser Angebotsspektrum umfasst derzeit rund 60 Fonds aus den verschiedenen Assetklassen. Zu unseren bekanntesten Produkten zählen sicherlich unsere CROCI-Fonds im Aktienbereich, aber auch bei den Rohstoffen haben wir mit dem DB Platinum Commodity Euro Fonds einen der größten europäischen Rohstofffonds, der direkt über die Futures-Märkte investiert. Insgesamt summiert sich das verwaltete Vermögen unserer Fonds auf rund 13 Mrd. Euro. Die Besonderheit unserer Fonds ist, dass diese allesamt systematisch und regelbasiert funktionieren. Das heißt, die Investmentstrategie ist transparent und nicht von einem Fondsmanager beeinflusst.
Als wir unsere Arbeit im Mai 2002 aufgenommen haben, spielte das Thema Rohstoffe noch eine untergeordnete Rolle. Doch das hat sich drastisch geändert. Statistiken zufolge ist die Summe der Gelder, die allein in europäischen börsengehandelten Rohstoffprodukten investiert waren, im vergangenen Jahr um 145 Prozent auf 23,1 Milliarden Euro angeschwollen. Das wachsende Interesse der Anleger hat einen plausiblen Hintergrund: Sehen Sie sich das rasante Bevölkerungswachstum in den asiatischen Schwellenländern an. Von diesem Megatrend werden die Preise für Rohstoffe in den nächsten Jahren nachhaltig beeinflusst. Ich denke dabei insbesondere an Industriemetalle und Agrarprodukte.
2.) Die jüngste Entwicklung an den internationalen Handelsplätzen ist geprägt von großer Unsicherheit. Sind es Anleger nicht leid, Gelder ständig umschichten zu müssen, je nachdem, wie sich der Markt gerade entwickelt?
Das ist in der Tat eine Herausforderung. Die wirtschaftliche Erholung in den Industrienationen verläuft von Land zu Land sehr unterschiedlich. Gleiches gilt für die Börsen und insbesondere die Rohstoffmärkte. Und die Gefahr von Rückschlägen schwebt über den Märkten. Genau darauf haben wir nun mit einem neuen Produkt reagiert: Dabei partizipieren Anleger von steigenden Notierungen im Rohstoffsektor. Sollten die Kurse allerdings fallen, sorgt ein intelligenter Mechanismus dafür, dass die investierten Gelder zum Teil umgeschichtet und annähernd marktneutral angelegt werden. Erholen sich die Notierungen wieder, schichtet der Fonds erneut um, damit die Fondsinhaber am Aufschwung partizipieren können. Gerade vor dem Hintergrund, dass es sich bei den Rohstoffmärkten meist um langfristige Trends handelt, funktioniert dieser Mechanismus im historischen Vergleich sehr gut.
3.) Sie sprechen das jüngste Produkt unter der Flagge von db funds an, den DB Platinum IV Commodity Allocator Fonds. Bitte erklären Sie uns den Fonds etwas genauer.
Der DB Platinum IV Commodity Allocator Fonds hat am 18. Juni die Zulassung in Deutschland erhalten. Investoren, die im Rohstoffsektor investieren möchten, stellen wir mit dem “Commodity Allocator“ ein attraktives Investmentprodukt zur Verfügung. Der neue Fonds kombiniert dabei zwei erfolgreiche, von der Deutschen Bank entwickelte Investmentstrategien. Ziel ist es, in nahezu allen Marktphasen positive Renditen zu erzielen. Wir haben den Fonds so strukturiert, dass die Fondsinhaber an steigenden Notierungen partizipieren können: Anleger erhalten Zugang zu zwölf liquiden handelbaren Rohstoffen, darunter Gas, Rohöl, Getreide, Gold und Industriemetalle, wie wir es auch in unserem erfolgreichen Commodity Euro Fonds anbieten. Sollten die Kurse jedoch nachgeben, Stichwort Konjunkturentwicklung, werden die Gelder in eine annähernd marktneutrale Strategie umgeschichtet. Diese decken wir derzeit über unseren DB Platinum Commodity Harvest Fonds ab, der darauf abzielt, durch das Ausnutzen von Rolleffekten eine Rendite über Geldmarktniveau zu erreichen. Durch die Kombination dieser beiden Anlagestrategien in unserem neuen “Commodity Allocator“ Fonds versuchen wir, Verluste zu minimieren und in Zeiten steigender Rohstoffnotierungen an den Kurszuwächsen zu partizipieren.
4.) Das klingt sehr spannend. Aber wie ist es um die Transparenz des neuen Fonds bestellt?
Unser DB Platinum IV Commodity Allocator Fonds ist in seiner Laufzeit unbegrenzt und kann damit über Jahre hinweg ins Depot gelegt werden - für viele Anleger ein Punkt von erheblicher Bedeutung bei der Entscheidung, ob sie Fondsanteile kaufen sollten. Aber auch die Themen Sicherheit und tägliche Liquidität der Fondsanteile sind durch die Finanzkrise in den Fokus der Anleger gerückt. Wir haben unseren “Commodity Allocator“ strikt auf die neuen Anforderungen zugeschnitten. Der Fonds unterliegt in Deutschland der Zulassungspflicht und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht. Investoren können die Fondszusammensetzung jederzeit einsehen, auf monatlich neu erscheinende Berichte zurückgreifen und im Internet täglich aktualisierte Informationen und Kurscharts abrufen. Damit liefern wir ein Höchstmaß an Transparenz.
5.) Herr Schraepler, würden Sie uns zum Abschluss des Gesprächs Ihre Erwartungen über die weitere Entwicklung der Rohstoffmärkte verraten?
Eine reizvolle Frage, in Anbetracht der ungewissen konjunkturellen Aussichten! Werfen Sie einen Blick auf den Goldmarkt, der unter dem Eindruck der starken Nachfrage in aller Munde ist und der weiterhin steigende Kurse erwarten lässt. Unsere Research-Abteilung verweist zudem in einem Report vom 11. Juni auf den stark gestiegenen Erdöl-Bedarf in China, der im Mai 2010 um zehn Prozent über dem Vorjahreswert rangierte. Auch bei Industriemetallen wie Aluminium und Zink liegen die Notierungen nach Ansicht unserer Analysten inzwischen auf einem attraktiven Niveau. Dennoch bleiben Unsicherheiten. Jedoch sind wir überzeugt, dass gerade angesichts dieses Szenarios unser neuer Fonds ein attraktives Produkt ist, um die Vielfalt, die der Rohstoffmarkt nun einmal bietet, abzudecken.
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