Entgegen der fast schon gewohnten Aufwärtsperformance des kanadische Minenunternehmen Northgate Minerals Corp. seit den markierten Tiefstständen im letzten Quartal des Jahres 2008, überraschte dieses im Hinblick zur letzen Analyse vom 15. Januar mit gleich zwei negativen Signalen. Zum einen Durchbrach die Aktie den mehrmonatigen Aufwärtstrendkanal und zum anderen rutschte sie kurzweilig (jedoch gerade nur für drei Tage) unter den vielerorts betrachteten 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 2,78 Dollar. Glücklicherweise - aus Bullensicht - folgten keine weiteren Abverkäufe, was man nunmehr erwarten darf, folgt im anschließenden Fazit.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die zwei zunächst, eingangs erwähnten, negativ Signale stellten sich letztlich als keineswegs dramatisch heraus. Der nach wie vor ansteigende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (grün gestichelte Linie im unteren Chart) wurde sprichwörtlich nur getestet und auch der Trendkanals könnte in Kürze wieder zurückerobert werden. Wenn, ja wenn die zuletzt abnehmende Volatilität sich positiv entlädt und die Northgate Aktie per Wochenschlusskurs über das Niveau von 3,30 Dollar ansteigt, sollte sich in der Konsequenz zusätzliches Aufwärtspotenzials bis zunächst rund 4 Dollar ergeben.
Aufgrund der dann gelungenen Rückkehr in den Aufwärtstrendkanal ist eine Folgeperformance bis zu den Hochs vom Mai 2006 bei etwa 4,80 Dollar kaum mehr zu vermeiden. Hingegen ein nachhaltiger Absacker unter den bereits erfolgreich getesteten 200-Tage-Durchschnitt das bullische Szenario kippt und in Folge dessen Rückschläge bis in den Unterstützungsbereich von 2,10 bis 2,45 Euro einzukalkulieren wären.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Das umkehren der negativen Signale liefert der Northgate Aktie wieder frischen Aufwind und mitsamt Anstieg über das Niveau von 3,30 Dollar wird das Kurniveau von rund 4 Dollar aktiviert. Ist das Level von 4 Dollar erst einmal überwunden, so ist das Einstellen der Allzeithochs vom März 2006 nur noch eine reine Formsache.
Short Szenario:
Erste Vorsicht ist bereits bei Unterschreiten des Unterstützungs- und Fiboancci-Niveaus von 2,90 Dollar angebracht. Ein erneuter Test des 200-Tage-Durchschnitts müsste hierbei einkalkuliert werden. Wird dieser gleitende Durchschnitt durchbrochen, erscheint selbst die Stabilisierung im Unterstützungsbereich von 2,10 bis 2,45 Dollar fragwürdig. Die Bären gewinnen mehr und mehr die Oberhand.
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