Unternehmensprofil: West Africa Mining Holding AG

Auch hier könnte sich die Verpflichtung von Dr. Diallo als kluger Schachzug erweisen, denn er sieht gute Chancen, seinen früheren Arbeitgeber Anglogold Ashanti als Kooperationspartner gewinnen zu können, insbesondere wenn die Ergebnisse der Laboranalysen Anfang 2010 vorliegen. Mit den Unternehmen, die den Zuschlag erhalten, soll eine Lizenzvereinbarung getroffen werden, nach der diese je nach Weltmarktpreis und Abbaukosten eine Gebühr von 8 bis 12 Prozent der Rohstofferlöse an WMM zu entrichten haben.
Erlöspotenzial
Auf Basis des oben genannten Geschäftsmodells hat die WMM eine Abschätzung des Erlöspotenzials zu aktuellen Wertmarkpreisen vorgenommen:

Dabei wurde unterstellt, dass die nachgewiesenen Vorkommen an Gold, Bauxit, Dolerit und Quarz in den nächsten 20 Jahren ausgebeutet werden. Andere bereits kartierte Rohstoffe oder potenzielle neue Funde aus den geplanten Bodenanalysen wurden nicht berücksichtigt. Als Ergebnis dieser Projektion ergibt sich ein Erlöspotenzial von 598,9 Mio. USD oder 432,8 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung eines 50-prozentigen Sicherheitsabschlages sowie einer jährlichen Diskontierung von 3,5 Prozent misst sich die operative Westafrica Mineral Mining Ltd., die mittlerweile zu 100 Prozent in die Holding eingebracht wurde, einen Unternehmenswert von 186,2 Mio. Euro oder 10,20 Euro je WMH-Aktie bei. Demgegenüber liegt der aktuelle Kurs der WMH bei 4,74 Euro, entsprechend einer Marktkapitalisierung von 86,5 Mio. Euro.
Finanzplanung
Flankierend zur Listingaufnahme hat die Gesellschaft folgende Guidance für die Geschäftsentwicklung auf Holding-Ebene in den kommenden fünf Jahren herausgegeben:

Als Erlöse setzt die Holding ausschließlich die Beteiligungserträge der operativen Tochter WMM Ltd. an, mit der ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen wird. Ertragsteuern sind nicht zu entrichten, da nach Schweizer Recht Beteiligungserträge steuerfrei bleiben. Ertragsseitig soll die Holding vom ersten Jahr an profitabel arbeiten. Auf Basis von 18,25 Mio. ausgegebenen Aktien prognostiziert die Gesellschaft für 2010 und 2011 ein Ergebnis je Aktie von 0,04 respektive 0,31 Euro. Das entspräche für 2011 einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15,3.
Zusammenfassung
Die West Africa Mining Holding AG hat es sich zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern die bereits von der UNO attestierten, aber bislang unerschlossenen Bodenschätze des Landes Guinea Bissau zu erschließen und zu fördern, wofür die Gesellschaft umfängliche, teils sogar exklusive Abbaulizenzen hält. Als Partner für dieses zugleich anspruchsvolle wie potenzialträchtige Vorhaben konnte die Regierung des afrikanischen Landes gewonnen werden, die an der Gesellschaft beteiligt ist.
Nach einer erfolgreich abgeschlossenen vorbörslichen Kapitalerhöhung, bei der über 2 Mio. Euro eingeworben wurden, sind die operativen Arbeiten in Form von weiteren Kartierungen und Bodenanalysen nun angelaufen. Als Projektleiter hierfür konnte mit Dr. Madani Diallo, Ex-Manager bei BHP Minerals und Aglogold Ashanti, ein renommierter internationaler Experte gewonnen werden. Die Vorarbeiten, die bereits erste viel versprechende Resultate hervorgebracht haben, sollen bis zum vierten Quartal 2010 abgeschlossen sein, so dass die Gesellschaft ab 2011 mit signifikanten Umsätzen und Gewinnen aus dem operativen Geschäft rechnet.
Bei Hebung sämtlicher dargestellten Erlöspotenziale taxiert die Gesellschaft ihren Marktwert auf 186,2 Mio. Euro bzw. 10,20 Euro je Aktie. Demgegenüber liegt die der aktuelle Kurs bei 4,74 Euro, entsprechend einem Börsenwert von 86,5 Mio. Euro.
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