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Charttechnik bei Nickel, Zink und Zinn

29.09.2009  |  Manfred Wolter (LBBW)
Nickel

Im Juni attestierten wir dem Chart auf Monatsbasis nach dem Ausbruch über das Hoch des ersten Quartals deutliche Hürden zwischen 15.000 USD und 17.000 USD, konnten jedoch aufgrund bullisher langfristigen Indikatoren keine direkten Shorts empfehlen.

Inzwischen notierte der Preis jenseits der 20.000 USD und nach einer deutlichen Korrektur drohen nun sowohl der endgültige Abriss der Rallye seit Beginn des zweiten Quartals, der Bruch des 100er SMA’s (monthly) und das substanzielle Unterschreiten der mittelfristig wichtigen Zone um knapp 17.000 USD, die ab dem Jahr 2003 mehrfach getestet, aber erst im Jahr 2006 überwunden werden konnte. Gelingt eine Stabilisierung, so warten die Hürden unverändert rund um das letzte Zwischenhoch bei gut 20.000 USD (darüber dann bei ca. 25.000 USD). Andererseits würde ein Close unter dem bisherigen Septembertief die Korrektur in Richtung 14.400 USD oder sogar 13.100 USD verbreitern.

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Zink

Vor einem guten Monat nahmen wir den Sprung über das alte markante Zwischenhoch aus dem Jahr 1997 bei 1.763 USD zum Anlass, dem Chart auf Monatsbasis bullishe Qualität zu attestieren, auch wenn die Hürde des träge steigenden Kanals seit 2002 (rote Linie, aktuell bei ca. 1.900 USD) kaum direkten Spielraum ließ. Daran hat sich seither nichts geändert, auch wenn ein Rückfall unter 1.650 USD wieder ein neutrales Bild ergäbe (bearishe Züge erst bei Rückfall unter 1.610 USD). Die Oszillatoren drohen jedoch mit Divergenzen und die Bullen behalten das Zepter nach dem aktuellen Dynamikverlust nur in der Hand, wenn ein zügiger Sprung über die 1.900 USD gelingt.

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Zinn

Der Zinnpreis bildet seit Juni ein leicht aufsteigendes Dreieck aus, dessen Haupthandelsbereich zwischen gut 13.300 USD und 15.000 USD liegt. Gelingt die (statistisch wahrscheinlichere) Auflösung der Formation nach oben, so warten die nächsten Hürden bei den Grenzen der alten Schiebezone aus dem vierten Quartal 2007 und dem ersten Quartal 2008 (knapp 16.000 USD bzw. knapp 17.400 USD). Der Bruch der steigenden Zwischentiefs seit März sollte allerdings deutlichen Druck auslösen (Unterstützungen erneut bei 13.300 USD und dann bei ca. 12.000 USD). Die enge verbleibende Range zwischen den Kanten des Dreiecks spricht dafür, mit neuen Positionen oder Adjustierungen vorhandener Positionen bis zum Trendbruch zu warten, da kein großes Potenzial geopfert wird.

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