Laut Aussagen von Philip Klapwijk, Chairman von GFMS, steht Silber vor einer Korrektur nach unten. Der Silberpreis ist dem starken Goldmarkt gefolgt, die Grundlagen beider Edelmetalle sind jedoch extrem verschieden. Wie Klapwijk Miningmx sagte, sieht er im Silbermarkt einen gewissen "irrationalen Überschwang". In der nächsten Woche sei daher eine Korrektur zu erwarten, die Silber stärker als Gold oder Platin betreffen sollte.
Laut eines Berichts der Standard Bank könnte Silber deutlicher fallen, wenn auch Gold an einen Widerstand stoße. Bei dem derzeitigen Silberpreis könnte der Markt zögern, die Longpositionen noch weiter auszubauen.
GFMS hat in dieser Woche den aktualisierten Gold Survey 2009 veröffentlicht. Darin wurde verlautbart, die Goldnachfrage zur Schmuckherstellung, die normalerweise 80% der Gesamtnachfrage stellt, sei im ersten Halbjahr eingebrochen. Die Goldmenge aus dem Recycling mit rund 900 t kam der Produktionsmenge der Minen fast gleich.
Klapwijk sieht in der gesteigerten Goldnachfrage durch Investoren die Gefahr einer Abhängigkeit durch diese Zielgruppe. Derzeit seien die Bedingungen für Investoren noch recht positiv: Es gibt kaum Zinsen in den wichtigsten Währungen, der US-Dollar steht unter enormen Druck und es besteht weiterhin die Angst vor einer Inflation. Der Sprung des Goldpreises über die Marke von 1.000 Dollar sei größtenteils auf Spekulation zurückzuführen. Die Frage sei, was passiert, wenn einer dieser Faktoren weg fällt oder sich zumindest abschwächt. Dann wäre der Markt sehr anfällig für eine große Korrektur, die soweit gehen müsste, dass die Schmucknachfrage angeregt wird.
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