Vor kurzem ergab eine neue geologische Untersuchung, dass sich im Norden des australischen Bundesstaats Victoria bis zu 70 Mio. oz Gold befinden könnten. Dies entspricht knapp der Gesamtproduktion des Staates in den vergangenen 150 Jahren. Das Gold lagert unter sehr starken Deckschichten, daher kann es nur durch große Minenunternehmen gefördert werden. Es sei damit zu rechnen, dass der Staat in Kürze einen weiteren Goldrausch erleben wird.
Aufgrund der steigenden Goldpreise hat die Minenindustrie ihre Bemühungen um neue Reserven stetig erweitert. In Australien haben sich die Explorationsarbeiten hauptsächlich auf die Goldfelder im Bundesstaat Westaustralien konzentriert, wo stillgelegte Minen ihren Betrieb wieder aufgenommen haben. Die neuen Untersuchungen könnten die Aufmerksamkeit jedoch wieder nach Victoria lenken.
Im 19. Jahrhundert konzentrierten sich die Explorationen auf die Gegend um Ballarat, Bendigo und Beechworth, das „Goldene Dreieck“. Anhand von Fernmessungen haben Geologen nun ein weiteres Dreieck im Norden ausgemacht, das zwischen 45 und 550 m Tiefe das gleiche Muttergestein beherbergt.
Die meisten Minenunternehmen sind jedoch in Bezug auf solche Lagerstätten vorsichtig und weisen darauf hin, dass ein Abbau in dieser Tiefe schwierig und sehr kostspielig ist.
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Vor kurzem ergab eine neue geologische Untersuchung, dass sich im Norden des australischen Bundesstaats Victoria bis zu 70 Mio. oz Gold befinden könnten. Dies entspricht knapp der Gesamtproduktion des Staates in den vergangenen 150 Jahren. Das Gold lagert unter sehr starken Deckschichten, daher kann es nur durch große Minenunternehmen gefördert werden. Es sei damit zu rechnen, dass der Staat in Kürze einen weiteren Goldrausch erleben wird.
