In der vergangenen Woche überraschte die Europäische Zentralbank mit Bekanntgabe eines neuen Abkommens, das die Goldverkäufe der beteiligten Banken über einen Zeitraum von 5 Jahren auf 400 t im Jahr beschränkt, also 100 t p.a. weniger als beim letzten Abkommen.
Die wahrscheinlichsten Verkäufer sind kleine Zentralbanken und auch die EZB, sollte der Goldpreis in Euro deutlich ansteigen und der Wert über 15% der gesamten Reserven liegen. Der größte Verkäufer ist der IWF, doch auch ein Verkauf dieser 403 t Gold wird eine hohe Lücke zur Obergrenze von 2.000 t aus dem Abkommen bleiben. Die Stimmung in dem Sektor hat sich geändert und man kann davon ausgehen, dass asiatische Zentralbanken eher zu Goldkäufen bereit sind als zu -verkaufen.
Die chinesische Zentralbank meldete im April, dass man die Goldreserven seit 2003 um 454 t auf 1.054 t erhöht habe. Somit ist China im Besitz der sechstgrößten Goldreserve der Welt. Analysten gehen davon aus, dass die europäischen Zentralbanken ihre Goldreserven wahrscheinlich nicht vergrößern werden, eine Erweiterung der Verkäufe sind jedoch ebenso unwahrscheinlich.
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