Seit fast einem Jahrhundert dürfen Südafrikaner nun zum ersten Mal Goldbarren kaufen. Eine Gesetzesänderung führte zu einem wahren Ansturm der Investoren auf physisches Gold. Lange Zeit konnte die Bevölkerung den Goldreichtum des Landes nicht für sich nutzen - 1911 wurde der Besitz von Rohgold verboten. Die einzige Möglichkeit, in Gold zu investieren, bestand darin, Krügerrands, Mandela-Münzen und Schmuck oder Minenaktien zu kaufen. Bei Gesetzesverstößen drohten hohe Bußgelder oder gar Freiheitsstrafen.
Nach Bekanntmachung der Gesetzesänderung erkannten die Schmuckhersteller eine Marktchance und bieten seit Juni Gold, Platin und Silber in Form von Barren zum Verkauf an. Das Gold wird zum Spotpreis verkauft, die Juweliere berechnen zusätzlich 8% bis 10%.
Die Preise der Barren hängen direkt am Goldwert, besitzen also kein Aufgeld wie bei Münzen. Eine Mandela-Münze kann bis zu 26.000 Rand kosten, auch wenn der Goldwert nur bei 6.500 Rand liegt. Krügerrands werden zu Stückpreisen von 8.000 bis 13.000 Rand verkauft.
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Seit fast einem Jahrhundert dürfen Südafrikaner nun zum ersten Mal Goldbarren kaufen. Eine Gesetzesänderung führte zu einem wahren Ansturm der Investoren auf physisches Gold. Lange Zeit konnte die Bevölkerung den Goldreichtum des Landes nicht für sich nutzen - 1911 wurde der Besitz von Rohgold verboten. Die einzige Möglichkeit, in Gold zu investieren, bestand darin, Krügerrands, Mandela-Münzen und Schmuck oder Minenaktien zu kaufen. Bei Gesetzesverstößen drohten hohe Bußgelder oder gar Freiheitsstrafen.
