Gold Fields Mineral Services Ltd. (GFMS) hat das 2. Update zum Gold Survey 2008 veröffentlicht, der Angebot und Nachfrage bei Gold im Jahre 2008 zum Inhalt hat.
Angebot
Das Gesamtangebot lag bei 3.426 t, wovon 2.385 t aus der Minenproduktion stammen (3,6% weniger als 2007), 1.108 t von der Altgoldwiederverwertung und 279 t aus offiziellen Verkaufen, vermindert um 346 t De-Hedging. Die Cashkosten der Produzenten stiegen per Ende September 2008 um 22% auf durchschnittlich 470 US $ je Unze.
In absoluten Zahlen fiel die Minenproduktion um 88 t, wozu besonders die Rückgänge in Südafrika, den USA und Australien beitrugen. Steigerungen gab es in China, Russland und Peru. Chine erreichte den Status als Nr. 1 Goldproduzent weltweit.
Das Angebot an Altgold stieg um 13,4% und stellt damit weiter die zweitwichtigste und wachsende Goldquelle dar.
Nachfrage
Größter Nachfrager war weiter die Schmuckindustrie, die aber nur noch 2.139 t bzw. 10,9% weniger als 2007 abnahm. Als Grund wird der hohe und schwankende Goldpreis genannt.
Die gesamte industrielle Nachfrage einschließlich Schmuck betrug 3.207 t. Ein darin enthaltener Posten, “sonstige Nachfrage“, stieg von 907 auf 1.068 t. Hier sind die stark gestiegenen Münzverkaufe enthalten, die alleine um 40% zunahmen. Insgesamt lag die industrielle Nachfrage aber um 101 t unter dem Vorjahr.
Als bedeutsam für die Nachfrage erwiesen sich auch die ETF, die per Ende 2008 einen Bestand von 1.209 t Gold aufwiesen, 308 t mehr als Ende 2007.
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