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Commodities Weekly: Marktkommentar

25.10.2013 | 14:49 Uhr | Klumpp, Frank, LBBW
Strategie:

Nachdem die Marktteilnehmer die Querelen um die Schuldengrenze in den USA verdaut hatten, rückte in der laufenden Handelswoche mit der Volksrepublik China der größte globale Rohstoffnachfrager wieder in den Mittelpunkt des Interesses. Offenbar macht sich die chinesische Notenbank Sorgen um eine Überhitzung des Immobilienmarktes und ergreift entsprechende Maßnahmen an den Geld-und Währungsmärkten. Dies setzte zuletzt vor allem Basismetallpreise unter Druck. Die Ölmärkte bleiben unterdessen angebotsgetrieben, während die Edelmetallpreise in diesem Umfeld eher profitierten.


Performance:

Die schwachen Energiepreise brachten auch die breiten Rohsoffindizes unter Druck. Die LBBW-Indexfamilie hielt sich dennoch wacker, da sich die 30% Edelmetallgewichtung im LBBW Top Ten Index und die Longposition von Gold im LBBW Long Short Index entsprechend positiv bemerkbar machte.


Energie:

US-Leichtöl WTI gab in der laufenden Woche stärker nach als Brent, nachdem in den USA landesweit 5,2 Mio. Barrel mehr Rohöl eingelagert wurdenals in der Vorwoche. Damit haben die dortigen Lagerbestände innerhalb von vier Wochen 22 Mio. Barrel zugelegt. Die Kursverluste dürften von spekulativ orientierten Marktakteuren verstärkt worden sein, die auf weiter steigende Ölpreise gesetzt hatten. Wir bleiben hingegen bei unserer skeptischen Einschätzung für die Rohölpreise.


Edelmetalle:

Die Edelmetalle haussierten zur Wochenmitte, wozu der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht beitrug. Trotz zuletzt schwächerer Notierungen fällt vor allem die Entwicklung des Palladiumpreises aus dem Rahmen, der in diesem Jahr bislang um 6% zulegte. Das hellweiß schimmernde Metall wird von der außerhalb Europas boomenden Automobilindustrie nachgefragt. Weitere Nachfragesteigerungen dürften aber bereits eingepreist sein, weshalb wir bis Jahresende eher mit einer Seitwärtsbewegung rechnen.


Basismetalle:

Bezüglich der Preisentwicklung der einzelnen Basismetalle gab es in der Berichtswoche deutliche Unterschiede. So stiegen die Nickelnotierungen im Zuge der Diskussionen um die angekündigten Exportbeschränkungen Indonesiens um nahezu 5%. Der Kupferpreis schloss die Woche dagegen mit einer negativen Performance. Hier gewann die Thematik deutlich steigender Angebotsmengen wieder die Oberhand.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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