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Commodities Weekly: Marktkommentar

08.04.2011 | 11:51 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Strategie:

Der schwächere US-Dollar hat den Rohstoffen in den letzten Tagen Auftrieb verschafft. Zudem werden die globalen makroökonomischen Perspektiven weiterhin positiv eingeschätzt, so dass die Rohstoffnachfrage auch 2011 weiter kräftig zulegen sollte. Dennoch wird die Luft langsam dünner. Immerhin verbuchten Gold, Zinn und Mais neue Allzeithochs, während Silber das höchste Niveau seit 1980 erreichte. Insofern würde eine Korrektur in den nächsten Tagen kaum überraschen.


Performance:

Alle Rohstoffindizes konnten in den letzten Tagen zulegen. Am stärksten kletterte der energielastige GSCI-Index mit einem Plus von knapp 2,7% in der letzten Woche. Der LBBW Long Short Index gab jedoch leicht nach.


Energie:

Obwohl die jüngsten EIA-Daten eher bearish ausfielen, setzte der Ölpreis seinen Aufwärtstrend fort. Nachdem die libyschen Exporte mittlerweile zum Erliegen gekommen sind, halten die Sorgen um die Sicherheit des Angebots an. WTI und Brent kletterten auf den höchsten Stand seit August/September 2008.


Edelmetalle:

Die Silberrallye erreicht in diesen Tagen fast schon historische Ausmaße. Für den Sprung von 10 USD auf 20 USD waren in den Jahren 2006 bis 2008 immerhin noch 24 Monate nötig. Das Niveau von 30 USD erreichte der Silberpreis innerhalb der nachfolgenden 32 Monate. Bis zu dem heute erfolgten Sprung über die 40-USD-Marke waren dagegen nur etwas mehr als 4 Monate vergangen. Dies weckt Erinnerungen an die legendäre Silberpreisblase zu Ende der 1970er Jahre. Zwar werden immer noch Silbermünzen, -barren und –fonds nachgefragt. Der starke Preisanstieg lässt sich hiermit aber nicht erklären. Aus fundamentaler Sicht ist Silber derzeit ohnehin stark überteuert und eine deutliche Korrektur deshalb überfällig.


Industriemetalle:

Die Volatilität an den Metallmärkten ist derzeit weiterhin hoch. Nach den Verlusten der Vorwoche präsentierten sich die Notierungen in den vergangenen Han-delstagen wieder deutlich fester. So markiert der Zinnpreis aktuell ein neues Allzeithoch, Blei den höchsten Stand seit drei Jahren und auch Kupfer kann nach der kurzen Schwächephase wieder kräftig zulegen. An der Ausgangslage hat sich indes wenig geändert. Nach wie vor befinden sich die Basismetallpreise in dem Spannungsfeld zwischen einer dynamischen Konjunkturentwicklung einerseits und den geopolitischen Risikofaktoren andererseits, so dass sich der Zick-Zack-Kurs an den Terminbörsen vorerst fortsetzen dürfte.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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