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ABO Wind AG: Solarpark in Ungarn errichtet, Portfolien in Spanien veräußert

01.08.2019  |  DGAP
- Für fünf Megawatt Anschlussleistung in Létavértes Vergütung nach KÁT-System gesichert
- 450 Megawatt Wind- und Solarprojekte in Spanien veräußert
- Ungarische Tochtergesellschaft eröffnet Büro in Budapest

Internationale Erfolge vermeldet der Projektentwickler ABO Wind. Der bislang größte Solarpark des Wiesbadener Unternehmens ist heute in Létavértes im Osten Ungarns ans Netz gegangen. Zudem hat ABO Wind in Entwicklung befindliche Wind- und Solarprojekte in Spanien veräußert. Zwei Investoren, die namentlich nicht genannt werden wollen, erwerben spanische Projekte mit insgesamt 450 Megawatt Leistung. Für die Projekte hat ABO Wind die Netzanschlussrechte bereits gesichert. Der Projektentwickler kümmert sich weiter um Planung, Gutachten, Flächensicherung sowie alle Genehmigungen. Im Anschluss übernehmen die Investoren die Projekte und errichten die Anlagen. Die spanischen Wind- und Solarparks werden voraussichtlich bis 2022 ans Netz gehen. ABO Wind hatte in den vergangenen Jahren bereits gut 200 Megawatt Windkraft bis zur Baureife entwickelt und dann veräußert. "Die jüngsten Abschlüsse belegen die Leistungsfähigkeit unseres spanischen Teams, das an weiteren Wind- und Solarprojekten im Umfang von mehr als 1.000 Megawatt arbeitet", sagt Vorstand Dr. Karsten Schlageter.

Für den errichteten Solarpark in Ungarn mit 6,2 Megawatt installierter Leistung hatte ABO Wind im Vorjahr die Rechte erworben, das Projekt bis zur Baureife weiterentwickelt und 2019 mit dem Bau begonnen. Der Solarpark verfügt über eine Vergütung gemäß dem mittlerweile außer Kraft gesetzten System KÁT in Höhe von 32 ungarischen Forint je Kilowattstunde (entspricht zehn Eurocent) über 20 Jahre ab der heutigen Inbetriebnahme. Für künftige Solarprojekte wird in Ungarn an einem Ausschreibungssystem gearbeitet. "Nach dieser zügigen und erfolgreichen Errichtung eines ersten Projekts sind wir gut gerüstet, um weitere Beiträge zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Ungarn zu leisten", sagt Bereichsleiter Dr. Patrik Fischer. Aktuell arbeitet ABO Wind von einem neu eröffneten Büro in Budapest aus an weiteren 40 Megawatt Solarleistung mit gesichertem KÁT-Tarif sowie an Projekten in früherem Stadium, die für eine Teilnahme an künftigen Auktionen in Frage kommen.

Derzeit erzeugt Ungarn rund zehn Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien. Den Hauptanteil trägt bislang die Atomkraft. Mit einem Zubau von 400 Megawatt wurde die Solar-Kapazität im Jahr 2018 mehr als verdoppelt. Windkraft spielt beim Ausbau momentan keine nennenswerte Rolle.
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