Unerwartet landeten Hubschrauber der malischen Regierung auf dem Gelände der Goldmine von Barrick Mining Corp. und beschlagnahmten mehr als eine Tonne Gold im Wert von rund 117,2 Millionen US-Dollar, so ein Artikel von Mining.com. Dies verschärfe die anhaltenden Spannungen zwischen Mali und dem in Toronto ansässigen Unternehmen weiter.
Diese Beschlagnahmung folgt auf die Beschlagnahmung von drei Tonnen Gold im Januar und ist Teil eines umfassenderen Konflikts. Dieser begann, als das malische Militärregime höhere Steuern und Abgaben sowie eine größere staatliche Beteiligung am Bergbau forderte. Daraufhin stellte Barrick den Betrieb seines Loulo-Gounkoto-Komplexes Anfang dieses Jahres ein.
Trotz dieser Konflikte ist Barrick nach wie vor bestrebt, den Streit auf dem Rechtsweg beizulegen, und verhandelt weiterhin mit Mali. Das Land hat kürzlich einen vorläufigen Verwalter ernannt, um die Produktion der Mine wieder aufzunehmen. Zudem hat das Unternehmen ein internationales Schiedsverfahren eingeleitet, dessen Anhörung für Juli anberaumt ist.
In diesem Verfahren bekräftigt Barrick seine Absicht, eine Lösung auf der Grundlage der ursprünglichen Bergbauverträge anzustreben. Die Situation bleibt unklar, da Barrick versucht, seine Interessen inmitten der anhaltenden politischen und rechtlichen Unsicherheiten in Mali zu schützen.
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