Präsident Donald Trump gab bekannt, dass die USA und China eine Vereinbarung getroffen haben. Demnach soll China unter anderem Magnete und Seltene Erden liefern und amerikanische Colleges sollen wieder chinesische Studenten aufnehmen können, schreibt Mining.com. Trump hob hervor, dass die Vereinbarung einen Gesamtzoll von 55% auf chinesische Einfuhren vorsieht. Dieser setzt sich aus einem reziproken Basiszoll von 10%, einer Abgabe von 20% im Zusammenhang mit dem Fentanylhandel sowie 25% aus bereits bestehenden Zöllen zusammen.
China wird mit einem Zoll von 10% auf US-Exporte antworten. Trump betonte, dass beide Seiten das Rahmenwerk noch formell genehmigen müssen. Eine endgültige Einigung soll erst nach Beginn des Materialflusses erfolgen.
Das Abkommen stelle zwar die Lieferketten und den Bildungsaustausch wieder her, ließe aber wichtige Fragen ungelöst, insbesondere Chinas Handelsüberschuss und allgemeinere strukturelle Handelsungleichgewichte, so der Bericht. China ist nach wie vor der weltweit wichtigste Lieferant von Seltenen Erden. Zwischen 2020 und 2023 entfielen 70% der US-Einfuhren auf China, das rund 90% der veredelten Seltenen Erden der Welt produziert.
Diese Materialien sind für die Militär-, Elektronik- und Elektrofahrzeugindustrie von entscheidender Bedeutung. Große Unternehmen wie Lockheed Martin, Tesla und Apple sind stark von ihnen abhängig. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die zugrunde liegende Dominanz in der Lieferkette sowie die anhaltenden Handelsprobleme zukünftig zu weiteren Spannungen führen könnten.
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