Uran: “Mr. Market“ mit Weihnachtsgeschenken!

Allein das sollte ausreichen, um die Aufmerksamkeit ernsthafter Rohstoff-Investoren zu wecken. Doch die Angebotsseite ist gleichermaßen von Bedeutung. Die Atomindustrie befindet sich in einer beispiellosen Wachstumsphase, gleichzeitig schrumpf das Angebot wie nie zuvor. Laut aktueller Präsentation von Paladin Resources belaufen sich die gesamten Produktionskürzungen im Vergleich zum Angebot in 2017 auf 26 Prozent.


Gleichzeitig sind die Versorger gezwungen, ihre ungedeckte Nachfrage über den Wiedereintritt in den langfristigen Vertragsmarkt zu sichern. Das betrifft insbesondere die US-Versorger, deren gedeckter Anteil über die kommenden Jahre auf unter 20 Prozent sinkt. Auch der Einfluss der physischen Käufe am Uranmarkt wird in 2019 deutlich zunehmen. Damit wird der bereits austrocknende Spotmarkt zusätzlich verknappt.
Alles deutet somit darauf hin, dass 2019 das "Breakout Year" für Uran wird. Und es gibt eine zusätzliche "Wildcard", die für spektakuläre Kursanstiege sorgen könnte. Die Petition Section 232. Das Handelsministerium hat bis etwa Mitte April Zeit, dem Präsidenten seinen Bericht vorzulegen. Dieser hat im Anschluss 90 Tage, um zu entscheiden, ob er diesen Empfehlungen nachgeht oder andere Maßnahmen ergreift, um die heimische Uranindustrie zu schützen.
Fazit
In keinem Depot fehlen, sollten die beiden "Section 232 Topstars", Energy Fuels und Uranium Energy. Es ist nur eine Frage der Zeit, ehe die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf USUran-Entwickler fällt, die bislang noch weitgehend oder sogar völlig unter dem Radar des Marktes fliegen: Western Uranium & Vanadium (WUC), enCore Energy (EU), Anfield Energy (AEC), Laramide Resources, Azarga Uranium (AZZ).
© Uli Pfauntsch
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