Nachdem das Deep-Water-Horizon-Desaster den Öl- und Gas-Riesen BP an den Rand des Ruins gebracht hatte, bemühen sich die meisten Energie-Giganten sehr viel intensiver um den Schutz der Umwelt. Zu den diesbezüglichen Vorreitern gehört der britische Shell-Konzern, der bereits in der Vergangenheit den behördlichen Öko-Auflagen fast schon peinlich genau nachgekommen ist. Trotzdem will das Management auf Nummer sicher gehen und gab deshalb unlängst eine auf den ersten Blick ziemlich überraschende Entscheidung bekannt.
Exploration in arktischen Gefilden unrentabel!
So wird man die Probe-Bohrungen in der Arktis aufgeben, obwohl dies weitere Milliarden-Abschreibungen zur Folge hat, da man bereits enorme Investitionen vorgenommen hat. Offiziell begründen die Briten ihr Vorgehen damit, dass nicht genug Öl vorhanden sei, um eine rentable Förderung zu gewährleisten. Ob das der Fall ist, lässt sich von hier aus nicht beurteilen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls in der Arktis geringer als im Golf von Mexiko. Dafür wären aber die Folgen sehr viel katastrophaler.
Deutscher Strom- und Gas-Markt im Visier!
Um die mit dieser Entscheidung einhergehenden finanziellen Belastungen abzufedern, will Shell deutsche Kunden künftig mit Strom und Gas versorgen. Als Partner wurde der unabhängige britische Energie-Versorger First Utility verpflichtet, der mit wenigen übersichtlichen Tarifen, fairen Preisen und einem umfassenden Kunden-Service Markt-Anteile erobern möchte. Als Vertriebs-Stellen dienen unter anderen die 2.200 deutschen Shell-Tankstellen. Dank der neuen Strategie ist die BP-Aktie langfristig sicher nicht uninteressant!
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