Vor etwa zehn Jahren propagierten überzeugte Umwelt-Aktivisten das zeitnahe Aus der als Klima-Killer geltenden konventionellen Benzin- und Diesel-Motoren. Stattdessen sollten die Fahrzeuge der Zukunft Ethanol oder Bio-Diesel tanken. Bislang erwies sich diese Hoffnung allerdings als bloßer frommer Wunsch.
Immerhin verfügen nach wie vor fast alle Autos über herkömmliche Verbrennungsmotoren. Und da sich daran vorerst auch nicht viel ändern dürfte, drängen sich Aktien von Firmen die ihre Geld mit Bio-Kraftstoffen verdienen zumindest für Growth-Investoren eher nicht auf.
OECD traut Branche nur mäßiges Wachstum zu!
Denn laut der OECD soll die globale Ethanol- und Bio-Diesel-Produktion bis 2023 lediglich um jeweils 50 Prozent wachsen. Damit läge die jährliche Steigerungsrate gerade einmal bei rund fünf Prozent. Abgesehen davon, dass der Sprit vom Acker bei den aktuellen Rohöl-Preisen nicht konkurrenzfähig ist wird die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen für den Anbau von Nahrungsmitteln, die zu Kraft-Stoff verarbeitet werden immer kritischer gesehen.
Darüber hinaus hakt es gewaltig bei der Gewinnung von Bio-Sprit aus Zellulose oder Abfällen. Daher sind selbst die mäßigen Wachstums-Aussichten unsicher.
Unzählige Rohrkrepierer!
Potenzielle Investoren sollten sich zudem im Klaren sein, dass die Branche nur dank staatlicher Subventionen existiert, die seit Jahren gekürzt werden mit der Folge, dass Aktien wie Biopetrol Industries oder EOP Biodiesel mittlerweile fast wertlos sind. Aber auch die Papiere von CropEnergies notieren im Bereich ihres Sechs-Jahres-Tiefs. Mutige Anleger können den Kauf der Verbio-Aktie riskieren. Für defensive Investoren ist die Aktie von Bunge eine echte Überlegung wert! xxx
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