Der Herbst verlief für das Industrie- und Edelmetall Palladium wahrlich stürmisch. Knapp vor der Marke von 1.000 USD je Unze drehte das Metall jedoch und kippte seit dem Hoch von Anfang September 2014 bei 911,60 USD zurück. Mehr noch, sehr stark zurück. Denn bis Oktober rauschte der Preis bis zu einem Tief bei 726,50 USD. Dementsprechend wurden diverse Unterstützungspunkte aufgegeben. Doch seit diesem Tief lässt sich eine Stabilisierung erkennen, welche aktuell wieder Aussicht auf mehr nach oben generiert. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Seit Ende Februar zieht der Preis dynamisch vom Unterstützungsbereich um 775,00 USD an und konnte gleichsam auch den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 815,75 USD) überwinden. Nach kurzer Verschnaufpause oder gar direkt könnte sich daher für die kommenden Tage und Wochen eine Performancefortsetzung erschließen.
Insbesondere ein Ausbruch über 840,00 USD dürfte weiteren Auftrieb bescheren und so zu Zugewinnen in Richtung von 900,00 USD je Unze führen. Die Perspektive hätte sich wieder klar aufgehellt und auch im Kontext des o.a. Big Pictures könnten sich mittelfristig durchaus weitere Chancen eröffnen. Wichtig ist nunmehr jedoch eine klare Fortsetzung des jüngsten Aufwärtsimpulses. Sollte dieser nämlich ausbleiben, wäre insbesondere bei einem Rückfall unter 770,00 USD von einer weiteren Schwächephase auszugehen.
Mitsamt Aufgabe des kurzfristigen Aufwärtstrends müssten im weiteren Verlauf Abgaben bis 740,00 USD eingeplant werden. Dass dies jedoch nur der Anfang sein könnte, zeigt der kurze Blick auf den Chart, welcher im Zuge der dann erfolgten Wiederaufnahme in Richtung fallender Preisentwicklung sogar Spielraum bis zur Unterstützungszone um 690,00 USD in Aussicht stellt.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Perspektive hat sich für Palladium klar aufgehellt. Eine Fortsetzung der aktuell bullischen Tendenz scheint durchaus gegeben und somit könnte sich bei einem Anstieg über 840,00 USD weiteres Aufwärtspotenzial bis 900,00 bzw. 911,60 USD eröffnen.
Short Szenario:
Aktuell fehlen außer der Steilheit der jüngsten Bewegungen jegliche Indikationen für eine Korrekturbewegung. Erst bei einem Rückgang unter das Level von 770,00 USD je Unze müsste man mit einer Verschärfung der Situation rechnen. Eine Fortsetzung der seit September 2014 gestarteten Korrektur könnte in diesem Fall erfolgen. Verluste bis 740,00 USD und darunter bis rund 690,00 USD in diesem Kontext durchaus wieder denkbar.
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