Schweine - Preisrückgang nicht zu verhindern

Der Druck am Schweinemarkt bleibt in dieser Woche nicht nur bestehen, er spitzt sich sogar weiter zu. Vor allem der unzureichende Verkauf im In- und Ausland gilt, wie auch schon vorher, als grundlegendes Problem. Bei diesen fallenden Preisen halten sich die Käufer jedoch noch mehr zurück, um von weiter fallenden Preisen zu profitieren.

Auf der anderen Seite ist die Ungewissheit bei den Mästern groß. Wie geht es jetzt weiter? Schon seit dem Preisrückgang in der letzten Woche steigt das Angebot weiter an, denn die Unsicherheit ist zu groß und es wird schnell ein Schwein mehr abgegeben. Zumindest da, wo es möglich ist. Denn die Schlachtbetriebe nehmen zwar weiterhin ihre Mengen auf, sind aber mit dem umfangreichen Angebot oft überfordert.

Auch die ISN konnte bei ihrer Versteigerung dem schwachen Markt nicht standhalten. Sie brach um 12 Cent auf 1,54 € ein und gab damit ein deutliches Zeichen. Von 19 Partien wurden lediglich 3 Partien verkauft! Knapp 2.800 Schweine fanden keinen Abnehmer.

Ein unveränderter Preis, der zunächst zumindest noch erhofft werden konnte, ist damit aus der Welt. Für Morgen wird mit einer deutlichen Reduzierung des Vereinigungspreises gerechnet.


© Wolfgang Sabel
Geschäftsführer der Kaack Terminhandel GmbH



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