Ob Rohstoffe oder Aktien: Auf breiter Front baue sich zunehmend inflationärer Druck auf. Die Aktienmärkte befänden sich dabei keineswegs aus dem Grunde im Aufschwung, weil sich die wirtschaftlichen Bedingungen verbessert hätten; ganz im Gegenteil - die globale Wirtschaft bleibe nach wie vor schwach, erklärt James Turk im jüngsten Interview mit King World News.
Erkennbar sei dies nach Ansicht des erfahrenen Ökonomen einerseits an der Beschäftigungsquote sowie andererseits am Einkommen der Bevölkerung, bereinigt um die wahre Inflationsrate.
Ganz gleich, auf welches Land man blicke, so lägen diese beiden Werte nach wie vor unter dem Niveau von 2007, was bedeute, dass die Wirtschaft dieser Länder noch immer zu kämpfen hat. Trotz all des Hypes vonseiten der Regierungsvertreter und derer Propagandisten bei den Mainstream-Medien, so Turk, sei dem Durchschnittsbürger durchaus bewusst, dass sich sein Lebensstandard verschlechtert und es zunehmend schwerer wird, über die Runden zu kommen.
So heiße es von offizieller Seite etwa, die Arbeitslosenquote sei in den USA gesunken, da sich weniger Menschen dafür entscheiden würden, zu arbeiten. In der Realität, so der Experte, würden diese Menschen durchaus gern arbeiten, wenn sie denn die Möglichkeit dazu hätten. Das Einkommen wiederum werde durch die Verwendung einer imaginären Inflationsrate vollkommen verzerrt, denn in Wirklichkeit liege diese weit über dem Einkommenswachstum.
Dass die Aktienmärkte steigen, sei damit also einzig und allein das Resultat des Gelddruckens durch die Zentralbank, welches wiederum den inflationären Druck weiter erhöhe. Umso interessanter sei jedoch, was sich zugleich auf den Edelmetallmärkten abspielt, darunter bei Gold, das davon abgehalten werde, die 1.300-USD-Marke zu übersteigen, oder auch bei Silber, das unter der 20-USD-Marke gefangen bleibt.
Die logische Konsequenz der Geldschöpfung und der damit verbundenen niedrigen Zinsen, so Turk, müssten eigentlich steigende Edelmetallpreise auf der einen und ein an Wert verlierender US-Dollar auf der anderen Seite sein. Doch noch arbeite man unablässig weiter daran, die Edelmetalle niederzuhalten und zugleich den US-Dollar schönzureden.
Dies aber werde sich früher oder später ändern, zeigt sich der erfahrene Ökonom überzeugt. Die Zentralplaner mögen die Märkte zwar für eine Weile unter Kontrolle haben, doch sei dieses Spiel irgendwann einmal vorbei, wenn sich auch nicht sagen lasse, wann dieser Punkt erreicht sein wird. In der Zwischenzeit täte man damit jedoch auf jeden Fall gut daran, sich vorzubereiten und Gold und Silber zu kaufen.
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