Den Analysten des Schweizer Finanzinstituts UBS zufolge dürfen wir uns unter Umständen auf einen - wenn auch nur leichten - Anstieg beim Goldpreis freuen, wie Kitco gestern meldete. Aus historischer Perspektive sei Gold seit dem Jahre 1976 im April im Schnitt um 0,3% gestiegen; im diesjährigen April habe es das gelbe Metall sogar auf 0,5% geschafft. Im Mai wiederhole sich für gewöhnlich die Goldpreisentwicklung des Vormonats, wodurch auch für diesen Monat ein leichter Anstieg zu erwarten sei.
Gleichzeitig jedoch betont die Großbank, dass Gold in den vergangenen drei Jahren während dieses Monats wiederholt nachgegeben habe. Traditionell waren saisonbedingte Faktoren für niedrigere Erträge verantwortlich. Im späteren Verlauf des Bullenmarktes jedoch hätten derlei Indikatoren nachgelassen. Bei einer aktuell niedrigeren Beteiligungsrate der Investoren habe die physische Nachfrage erneut größere Auswirkungen auf die Richtung des Goldpreises.
Genau diese jedoch habe jüngst etwas nachgelassen. Anstatt dessen hätten vor allem die Spannungen in der Ukraine für die bisherige Entwicklung des Edelmetalls gesorgt. Ohne diesen unterstützenden Faktor könnte der erhoffte Goldpreisanstieg im Mai demnach vorerst ausbleiben.
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