Das Verschwinden der Aufschläge auf den Goldpreis in China sei kein Zeichen schwindender Nachfrage, berichtete Mineweb vergangene Woche. Unter Berufung auf Julian Philips von GoldForecaster heißt es, dass neue Lizenzen für weitere Banken den Wettbewerb an der Shanghai Gold Exchange verschärft hätten und die Aufschläge somit infolge der höheren Liquidität verschwunden wären. Die jüngsten Importzahlen für China über Hongkong würden mehr als deutlich belegen, dass die Nachfrage extrem stark bleibt. Und dabei dürfe man nicht vergessen, dass die Zahlen für März noch nicht enthalten sind und dass Hongkong nicht der einzige Weg des Goldes nach China sei. Daher sei es sicher, dass die vielen Tonnen Goldimporte über Hongkong der chinesischen Gesamtnachfrage nicht annähernd nahe kommen.
Darüber hinaus werde dem indischen Parlament heute der neue Haushaltsplan vorgelegt und infolge dessen fände auch eine Überarbeitung der Importbeschränkungen für Gold statt. Da Indiens Leistungsbilanzdefizit, der Grund für die strengen Einschränkungen, in den letzten Wochen deutlich zurückgegangen sei, könne man dahingehend eine positive Ankündigung des Finanzministers erwarten. Bei einer kompletten Streichung der Beschränkungen geht Philips von einer zusätzlichen Nachfrage von 500 t aus, die den physischen Weltmarkt treffen würde.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!