Die Aktie des Salz- und Düngemittelkonzerns K+S ist bereits am Mittwoch nach der Ankündigung der geplanten Dividendenkürzung unter Druck gekommen. Am Donnerstag verstärkt sich der Druck auf das Papier. Grund: Der Ausblick schlägt Aktionären auf den Magen.
Auch 2014 erwartet K+S einen Gewinneinbruch. Die Jahresdurchschnittspreise für Kali- und Magnesiumprodukte dürften 2014 spürbar niedriger ausfallen als im Vorjahr, auch wenn sich aktuell eine Bodenbildung abzeichne, so der Konzern in der Pressemitteilung. Das operative Ergebnis werde deutlich unter dem Vorjahreswert liegen. Der Umsatz soll moderat sinken.
2013 konnte K+S auch wegen eines starken Salzgeschäfts den Umsatz noch stabil bei 3,95 Milliarden Euro halten. Im Vergleich zum Vorjahr war das sogar ein leichtes Plus von 0,4 Prozent, obwohl die Umsätze im Kaligeschäft um mehr elf Prozent einbrachen. Der Konzerngewinn ist um knapp ein Drittel auf 435 Millionen Euro gesunken. Beide Kennzahlen lagen leicht über den Konsensschätzungen der Analysten.
Die Dividende will K+S von 1,40 Euro auf 0,25 Euro kürzen. Analysten hatten mit einer Halbierung auf 0,71 Euro gerechnet. Aktionäre machen sich Sorgen, dass die Dividende im nächsten Jahr im Hinblick auf die geplanten Großinvestitionen (Legacy-Projekt) ganz gestrichen werden könnte, zumal die Konsensschätzung für den Gewinn je Aktie 2014 nur bei 1,25 Euro liegt. Das wäre ein erneuter Einbruch von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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