Laut Bloomberg hat die russische Uralkali einen Liefervertrag mit China geschlossen, bei dem die Tonne Kali für 305 US-Dollar verkauft wurde. "Auf den ersten Blick erschrickt man natürlich, wenn man die Zahl hört", so Markus Bußler vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR. Die K+S-Aktie scheint die Nachricht dagegen kalt zu lassen.
Bernstein Research hat nach der jüngsten Meldung zu den Kalipreisen die Einstufung für K+S auf "Underperform" belassen. Das Kursziel liegt nach wie vor bei 12 Euro. Im Vergleich zum aktuellen Kursniveau von K+S bedeutet das ein Abwärtspotenzial von mehr als 50 Prozent.
Die Preisentwicklung von Kali decke sich mit den Markterwartungen, so Bernstein. Die Analysten verweisen auf hohe Kosten, das Überangebot der Branche, die Ungewissheit mit Blick auf das Legacy-Projekt in Kanada sowie die angespannte Bilanz von K+S.
"Es hat mit Sicherheit seine Berichtigung, das eine oder andere noch skeptisch zu sehen, aber 12 Euro - ganz ehrlich - sehe ich nicht mehr bei der Aktie", kommentiert Markus Bußler die Einstufung von Bernstein Research.
Welches Potenzial Bußler der K+S-Aktie im Moment zutraut und wie er die weitere Entwicklung der Kalipreise kurz- bis mittelfristig einschätzt, sehen Sie im Video.
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