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Commodities Weekly: Marktkommentar

22.11.2013  |  Frank Klumpp (LBBW)
Strategie:

Per saldo tendierten die Rohstoffmärkte in der laufenden Handelswoche seitwärts - mit divergierenden Sektortendenzen. Während Gold & Silber kräftige Kursverluste verbuchten, legten Energierohstoffe zu, vor allem aus geopolitischen Gründen.

Wir rechnen vorerst nicht mit einer raschen Erholung der Rohstoffpreise, auch wenn sich die Enttäuschung über die Reformvorhaben in der VR China mittlerweile wieder gelegt hat. Die dortige Führung hat nun sukzessive weitere Reformvorhaben veröffentlicht, die von manchen Marktteilnehmern bereits als größte Reformpakete seit über 20 Jahren gefeiert werden. Unter anderem wird eine weitere Öffnung der Finanzmärkte, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Staatsunternehmen sowie die Abkehr von der Ein-Kind-Politik angestrebt.


Performance:

Die schwache Performance von Gold & Silber bescherten dem LBBW Rohstoffe Top 10 in der laufenden Handelswoche eine negative Performance. Der marktneutrale LBBW Long Short Index litt zudem unter der freundlichen Entwicklung der Shortposition US Natural Gas.


Energie:

Geopolitische Faktoren sowie höhere Nachfrage nach Benzin und itteldestillaten sorgten für steigende Preise an den Ölmärkten. Die Hoffnungen auf eine Annäherung im Atomkonflikt mit dem Iran erhieltenin der laufenden Woche einen Dämpfer, eine schnelle Lösung scheint nicht in Sicht.


Edelmetalle:

Der Preisrutsch von Gold und Silber geht vor allem auf die wieder aufflammende Befürchtung vieler Marktteilenehmer zurück, die US-Notenbank könnte nun doch auf einer ihrer kommenden Sitzungen die Reduzierung des Anleihenkaufprogrammes beschließen. Hierzu beigetragen hat eine kleinere Anzahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung als vorab erwartet sowie die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Fed von Oktober. Kurzfristig sieht es nicht nach einer Erholung aus.


Basismetalle:

Die Metallpreise entwickelten sich in der Berichtswoche uneinheitlich. Während der Kupferpreis stieg, wiesNickel einmal mehr die schwächste Performance auf. Der Angebotsüberschuss auf dem Nickelmarkt hat im September weiter zugenommen.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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