Am Dienstag berät das Finanzgericht in Hamburg über die Klage der Versorger gegen die Brennelemente-Steuer. Man erwartet eine Weiterreichung der Klage an den Europäischen Gerichtshof. Wie hoch die Erfolgschancen für die Versorger stehen und welche Aktie zu favorisieren ist, erklärt Michael Herrmann vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR.
Er stuft die Chancen auf einen Erfolg der Versorger als vielversprechend ein: "Mit Blick auf die bisherigen Urteile sieht es gut aus. Dadurch könnte auch wieder etwas Rückenwind in die Aktien kommen". Sollte die Klage nicht erfolgreich sein, wird einiges an Belastung auf die Versorger zukommen: "Die Regierung will 2,3 Milliarden Euro einnehmen. Bei RWE wären das um die 1,5 Milliarden Euro, was sich in der Bilanz durchaus spürbar machen würde", erklärt Herrmann.
Bei den Aktien setzt er eher auf E.ON: "Im Vergleich zu RWE sehen wir eine bessere Führung und einen besseren Energiemix. Auch der Fokus auf Expansion in andere Länder ist die bessere Strategie, als sich wie RWE nur auf den heimischen Markt zu konzentrieren".
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