Die Energieversorger E.on und RWE haben zurecht im dritten Quartal 2013 wieder schwache Zahlen erwartet. Grund: Die Energiewende und die unsichere zukünftige Energiepolitik machen es E.on, RWE und Co weiter schwer.
Die heimischen Versorger ächzen bereits seit mehr als zwei Jahren unter dem Atomausstieg. Außerdem wird nun auch konventionell erzeugter Strom zugunsten von Ökostrom hinten angestellt. Das drückt die Margen und lässt sich auch im Langfristchart von Eon und RWE ablesen.
Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD nähren nun die Hoffnung auf eine Änderung in der Energiepolitik, mit der die Branche entlastet wird. Aktuell fehlt die Planungssicherheit bei der Energiewende aber noch. Das Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien war sinnvoll, um Ökostrom einzuführen, jetzt muss das Konzept aber zukunftsfähig gemacht werden.
Die Zukunft läuft daher unter dem Motto: dezentrale Energieversorgung. Das Energiemanagement von Firmenkunden fällt den großen Energieversorgern zu. So ist E.on gerade auf dem Weg vom klassischen Versorger zum globalen Anbieter von Energielösungen zu werden. Kleine Anbieter vermarkten die Anlagen von Privatleuten und greifen den Trend zum Selbstversorger auf. So rüsten sich die Energieversorger, falls die positiven Nachrichten aus der Regierung ausbleiben.
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